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Petterweil behält seine Post im Lebensmittelgeschäft – Ortsbeirat beschäftigte sich mit Fahrradwegen

Karben. Bürgermeister Roland Schulz (SPD) erklärte, anknüpfend an die offenen Fragen der letzten Ortsbeiratssitzung, die Post habe sich mit der Betreiberin des Nahkaufs in Petterweil geeinigt: „Die Post bleibt erhalten.“

Zuvor hatte sich das Gremium mit den Fahrradwegen in und um Petterweil beschäftigt. Stefan Sylla (Grüne) beantragte, beim Fahrradwegebau von Karben nach Ober-Erlenbach eine mögliche Anbindung an Petterweil zu prüfen. „Die Asphaltierung des bestehenden Feldweg-Streckenabschnittes zwischen dem Höfer Weg und dem Kastanienhof würde sich hierfür anbieten.“

Eine Befestigung sei sinnvoll, damit der stark frequentierte Weg auch bei schlechtem Wetter befahrbar sei, argumentiert Sylla. Auch die Stadt wünscht sich diesen Ausbau. Bürger Werner Zecher begrüßte den Antrag. Er sei viel mit dem Fahrrad unterwegs, „doch so schlechte Radwege wie in und um Petterweil gibt es andernorts kaum“, beklagte Zecher. Zudem wünsche er sich die Asphaltierung weiterer Feldwege, etwa Richtung Rodheim. „Der Weg wird von Schülern aus Karben auf dem Weg zur Erich-Kästner-Schule benutzt.“

Der Ausbau von Feldwegen sei eine „kostenintensive Maßnahme“, erwiderte Schulz. Zudem würden die Wege von vielen mit verschiedenen Interessen genutzt. „Uns Landwirten ist es nicht recht, wenn Feldwege asphaltiert werden“, hob Hans-Jürgen Heß (SPD) hervor. „Uns genügen geschotterte Wege, doch diese müssen ordentlich gepflegt werden.“

Ein weiteres Thema war die illegale Beseitigung von „Müll und Unrat“ in den Riedmühlbach am Friedhof. Um zu verhindern, dass weiter Abfall dort hineingeworfen werde, „soll der vorhandene Zaun erhöht werden, um ein deutlicheres Hindernis zu schaffen“, erklärte Ortsvorsteher Willi Börstler (SPD) einen Antrag seiner Partei. (kre)