Karben. „Montag ist wieder offen“, kündigte Walter Donges vom Bergener Ingenieurbüro IMB-Plan am Freitag für die Landesstraße 3351 an. Wenn die Schule wieder beginnt, sollen Autos und Schulbusse ungehindert zwischen Burg-Gräfenrode und Groß-Karben rollen können.
Damit das auch wirklich funktioniert, mussten die Bauarbeiter allerdings Extraschichten einlegen: Der Hammer fiel nicht am Freitagmittag, sondern es wurde bis Samstagabend durchgearbeitet, erläuterte Donges. „Wegen eines Maschinenausfalls liegen die Arbeiten ein wenig hinter dem Zeitplan.“ So müssten noch die Böschungen und Mulden fertiggestellt werden. Binnen vier Wochen haben die Arbeiter die 2,1 Kilometer lange Todesstrecke saniert. Das lässt sich das Land via Konjunkturprogramm 363 000 Euro kosten.
Mit der Freigabe der Straße seit Montag verkehren auch die Busse der Linie FB-07 wieder nach dem normalen Fahrplan, kündigt das Burg-Gräfenröder Busunternehmen Eberwein an. Allerdings nur kurz: Ab 31. August wird zwischen Burg-Gräfenrode und Ilbenstadt gesperrt und auch dort die Straße bis Mitte Oktober saniert. Die Busse sollen über Kaichen umgeleitet werden, der Autoverkehr via Nieder-Wöllstadt. Im Süden der Stadt läuft derweil die Sanierung der L 3205 zwischen dem Rendeler Ortsausgang und der Kreuzung mit der B 521 am Läusbäumchen bei Niederdorfelden auf Hochtouren. Die Arbeiten sollen einen Monat lang dauern. (den)