Bad Vilbel. Wie oft werde in der Politik, den Schulen, in Familien davon gesprochen, dass Kinder unser wertvollstes Gut und unsere Zukunft seien. „Aber nirgendwo wird so dramatisch und zum Teil mit verheerenden Folgen herumexperimentiert, wie in pädagogischen Konzepten, in Schulversuchen, und vielen anderen Bereichen“, betonen die beiden Organisatoren des Clubs Union, Tobias Utter und Günther Biwer, in einer Presseinformation. Mit Studien werde Druck aufgebaut und ehrgeizige Eltern möchten Überflieger aus ihren Kindern machen. Vorschuleinrichtungen sollen bewirken, dass Kinder früher lesen, schreiben und rechnen lernen. Immer wieder glaubten Erwachsene, sie müssten das Erwachsenwerden ihrer Kinder zu Projekten machen. „Es soll ihnen mal besser gehen“, war ein Slogan früherer Zeiten. Was aber braucht ein Kind wirklich?
Bärbel Lerner, Erzieherin, pädagogische Beraterin, Waldorfpädagogin und systemische Therapeutin will in einem Gesprächsvortrag am kommenden Donnerstag, 3. September, um 20 Uhr im großen Café des Kurhauses darstellen, was die Kindheit für die Entwicklung des Menschen eigentlich bedeutet. (sam)