Karben. Überall, wo die SPD jetzt in der Ferienzeit Präsenz zeigte, kamen ein paar Unterschriften zusammen. Am Freitag vor der Kindertagesstätte Kloppenheim unterzeichneten 30 Menschen, einige auch beim Vogelsbergbäcker und beim Rewe Klein-Karben. Insgesamt 300 der nötigen 1700 Unterschriften für das Bürgerbegehren zur Kleinkinderbetreuung hat die SPD in der ersten Woche der Aktion gesammelt. Am Sonntag, bei einem Kinderfest an der Kita Am Hang in Kloppenheim, wurden die Sozialdemokraten um Bürgermeisterkandidaten Jochen Schmitt, den Fraktionsvorsitzenden Thomas Görlich und die Stadtverordnete Janina Ridder von der Bundestagsabgeordneten Nina Hauer unterstützt. Am Sonntagnachmittag kamen jedoch lediglich 20 Unterschriften dazu.
Sozialdezernent Jochen Schmitt sagte am Sonntag in Kloppenheim auf einer Pressekonferenz, die Aktion der SPD werde nicht selten missverstanden. Manche Bürger meinten, es sei eine zentrale Einrichtung für ganz Karben zur Betreuung aller unter Dreijährigen ins Auge gefasst. „Das stimmt nicht“, betonte Schmitt. Das Bürgerbegehren beinhalte vielmehr drei Projekte. Schwerpunkt sei allerdings der Bau einer neuen Einrichtung für Groß- und Klein-Karben in der Luisenthaler Straße. Hier gebe es in der bisherigen Kindertagesstätte 50 Betreuungsplätze zu wenig. (hgm)