Bad Vilbel. Beim LuMaTra Fun Race auf der Nidda kämpften acht Teams auf ihren Luftmatratzen gegen die Zeit, ihre Gegner und das kühle Wasser an. Gerade einmal 17,5 Grad maß die Wassertemperatur. Trotz der kühlen Fluten stieg ein Dreierteam nach dem anderen mit seinen Luftmatratzen wagemutig in den Fluss. Vor den 24 Teilnehmern lag eine 400 Meter lange Wettkampfstrecke. Diese reichte von der Rathausbrücke bis zum Kurhaussteg. Die LuMaTra-Racer paddelten, schwammen, trieben oder planschten sich mehr oder minder geschickt durch den leichten Wellengang hindurch.
Angefeuert wurden die Wassersportler von Fans und Zuschauern entlang der Strecke. Aus sicherer Entfernung beobachteten die Nidda-Enten, wie diese komischen Menschen ihnen ihr feuchtes Element streitig machten. Als Enten-Team nahmen sogar Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU), Erster Stadtrat Jörg Frank (CDU) und Schotenpräsident Eric Geisler teil. Sie hatten ihr Wettkampf-Outfit passend zu ihrem Motto „Ente gut, alles gut“ ausgesucht. Die richtigen Wasservögel gaben hierzu keinen Kommentar ab.
Trotz des schicken Outfits hatten sie und alle anderen Teams letztlich keine Chance gegen drei quicklebendige Wassernixen im alter von jeweils nur 13 Jahren. Federleicht auf ihren Luftmatratzen liegend, paddelte das Schülerinnentrio vom Georg-Büchner-Gymnasium l an den Zuschauern vorbei. Es bewegte sich fast stromlinienförmig durchs kühle Nass. Ihre Gegner wurden stattdessen teils durch ihr Gewicht tiefer in die Fluten gedrückt. Dadurch mussten sie alle Kräfte mobilisieren, um voranzukommen. Am Ende erreichten alle Teilnehmer mehr oder minder erschöpft, aber glücklich das Ziel. Von der Kurhausbrücke jubelten ihnen die Zuschauer entgegen.
Während sich die Teams von ihren Fans feiern ließen, addierten die Wertungsrichter die Zeiten aller Durchgänge. Den Sieg holten sich „die spontanen Drei“ Denis Held, Annika Spiegel und Julia Kublik (alle 13). Sie legten die Strecke in 18,19 Minuten zurück. (fau)