Karben. „Es stehen keine Veränderungen in Sachen Kurzarbeit zur Diskussion“, sagt Conti-Sprecher Enno Pflug. Die 1350 Beschäftigten des Klein-Karbener Werkes arbeiten zunächst bis Ende Juli eingeschränkt.
Über das weitere Vorgehen sei noch nicht entschieden worden, erklärt Pflug. Die Auftragslage sei unverändert schlecht. Immerhin: Dank der durch die Abwrackprämie aufgepäppelten Kleinwagenproduktion liegen die Auftragszahlen nicht gänzlich am Boden. Im Karbener Werk werden unter anderem Bedienelemente für Klimaanlagen hergestellt.
„Eine genaue Prognose kann niemand abgeben“, ist auch Firmensprecherin Ilona Korban vom Büromöbelhersteller König+Neurath zurückhaltend. Wie lange die Kurzarbeit weiter gelten müsse, sei derzeit noch nicht absehbar.
Allerdings ist bereits klar, dass der Großteil der 1200 Mitarbeiter von König+Neurath mindestens bis Jahresende einige Tage im Monat zuhause bleiben muss. (den)