
Karben.Viel Arbeit leisten die Ehrenamtlichen Karnevalisten der SKG Okarben während der närrischen Zeit, die mit dem Rosenmontagsball ihren Höhepunkt hatte. Wie Sitzungspräsident Peter Thilthorpe sagt, sind alle mit Engagement für eine gelungene Kampagne dabei.
Mit dem traditionellen Rosenmontagsball im Bürgerhaus Okarben und dem Kinderfasching am Dienstag ging eine ereignisreiche Fastnachtkampagne für die Närrinnen und Narren der SKG Okarben zu Ende. Gefeiert wurde in dieser Kampagne nicht weniger als 7 x 11 Jahre Karneval. Dementsprechend war der Orden gestaltet. Das närrische Jubiläumsmotto lautet »Allen wohl und Niemand weh, das ist das Motto der SKG!« Das Sitzungsmotto ist »Äppler«, symbolisiert durch einen Bembel und Stöffche.
Hinter den mehr als 100 aktiven Mitgliedern auf und hinter der Bühne und im Saal und ihren Helfern liegt zwar viel Arbeit in den letzten Monaten, aber alle Ehrenamtler sind mit Herzblut dabei, wie Peter Thilthorpe versichert. »Bei uns stemmen eigene Gruppen das Programm.« Dazu gehören die Springmäuse, sprich Garde, die Mini-, Midi- und Maxi-Mäuse und das Männerballett Mega-Mäuse sowie das Funkenmariechen Zoe Momberger.
Angefangen als
Büttenschieber
Begrüßt und vorgestellt werden die Gäste vom 2. Sitzungspräsident Carl-Bennet Bienstock. Die Mitwirkenden stellt meist in Reimform Peter Thilthorpe vor, der auch als Moderator durchs Sitzungsprogramm führt. Elferratsmitglied und Sitzungspräsident ist er seit drei Jahren. »Angefangen habe ich als Büttenschieber beim OGV und dann dort im Männerballett getanzt.« Seit neun Jahren ist der begeisterte Tänzer im Männerballett bei der SKG Okarben aktiv. Nicht nur das Programm ist SKG-Sache, sondern auch das Nähen der meisten Kostüme. »Unsere Kreativen zaubern aus alten Kostümen neue.«
Zudem treffen sich alle zwei Wochenenden vor dem Start zum Saalputzen, Aufbau von Bühne, Sektbar, Tischen und Stühlen, deren Reinigung sowie Dekoration und Technik. »Wir übertragen das Bühnengeschehen mit TV für die wartenden Gruppen in die Garderobe.« Mit Blick zurück auf die närrische Saison sagt der Sitzungspräsident: »Es ist alles gut gelaufen, es gab keine Probleme.
Zwar hat die Krankheitswelle auch die Mitglieder der Abteilung Karneval erwischt. Dieses Mal war keine Showtanzgruppe und auch die Garde nie komplett. Es musste viel umgestellt werden und die Kreativität der Trainerinnen wurde gefordert.« Die Herausforderung bestand darin, das Publikum nichts von den Ausfällen merken zu lassen.
Anliegen der Aktiven ist es, mit ihrem Publikum und anderen Gruppen viele schöne Momente zu teilen. Die SKG Okarben hat 300 Mitglieder von denen zwei Drittel in den Abteilungen Karneval und Theater aktiv sind. Spartenleiterin Karneval ist Anette Gietz.
Familien helfen mit
Ihren über Wochen gehenden Einsatz in der Kampagne können alle Aktiven nur leisten, weil die Partner und Familien mithelfen, Großeltern und Nachbarn bei Auftritten Babysitting und Kinderbetreuung übernehmen. »Wir ziehen alle an einem Strang. Ohne Familie und Netzwerk geht bei den Engagierten aus allen Generationen nichts.« Bereits die Kinder proben monatelang ihren Auftritt ein. »Die strahlenden Kinderaugen beim Auftritt und dem Applaus des Publikums sind unbezahlbar«, sagt Thilthorpe. Kreativität und Disziplin gehören für alle Aktiven dazu.
Von Christine Fauerbach