Niederdorfelden. Eine Diskussion gab es bei der Haushaltssitzung über die Änderung der Entwässerungssatzung, die an dem Abend beschlossen wurde. Für die Abwassergebühren ist eine Erhöhung von 51,3 Prozent, beim Niederschlagswasser von 39,5 Prozent vorgesehen. Die Anpassung ab 2025 ist notwendig geworden durch die Kostenexplosion bei der Sanierung der Kläranlage, die gemeinsam mit der Nachbarkommune Schöneck betrieben wird.
Statt den ursprünglich geplanten 12 kostet die Modernisierung nun 19 Millionen Euro. Horst Schmidt (DLi) warf Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) fehlende Kontrolle durch die Verwaltung bei den Kosten vor. Büttner verwies auf die europaweite Ausschreibung und massive Kostensteigerungen im Bau.
Die Anpassung der Grundsteuer im Rahmen der bundesweiten Reform für 2025 ist bereits im November beschlossen worden. Um die gleichen Erträge wie im Vorjahr zu erreichen, wurden die Empfehlungen des Landes laut Büttner nach oben angepasst.
Der Hebesatz liegt ab 2025 für die Grundsteuer A (Landwirtschaft) bei 570 Prozent, die Grundsteuer B (Baugrundstücke) bei 690 und die Gewerbesteuer bei 400. fmi
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