Bad Vilbel. Beim 34. Hobby- und Künstlermarkt des SC Dortelweil im Kultur- und Sportforum kamen alle Besucherinnen und Besucher, die nach Geschenken für das Weihnachtsfest Ausschau hielten, auf ihre Kosten.
Auch die 34. Auflage des Hobby- und Künstlermarkts sorgte bei den Organisatoren Annemarie Seibert und Thomas Gottwald für Aufregung. »Fünf Aussteller haben mir kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Zu spät, um die Fläche anderen anzubieten«, bedauerte Annemarie Seibert. Sie ist Ideengeberin, Gründerin, Organisatorin und gute Seele des Marktes.
Gemeinsam mit Thomas Gottwald organisierte sie den zu den Klassikern unter den Märkten in der Vorweihnachtszeit gehörenden Verkauf bereits zum neunten Mal. Trotz der kleinen Lücken in der Ausstellungsfläche konnten sich die zahlreichen Besucher an 75 Ständen schöne Dinge rund um Advent und Weihnachten, aber auch für übrige Zeit des Jahres ansehen und kaufen.
Organisatorin
ist sehr zufrieden
Außer Ausstellern aus Bad Vilbel und Karben waren aus der Region auch Hobbykünstler aus Friedberg, Butzbach, Frankfurt, Niddatal, Dreieich, Rodgau und Dillenburg ins Sport- und Kulturforum gekommen. Die weitesten Anreisen hatten eine Ausstellerin aus Innsbruck und ein Aussteller aus Neapel.
Erneut glänzte der Markt mit einem gelungenen Angebot aus Tradition und Moderne, Klassikern und Neuheiten. Der Mix aus Ausstellung, Verkauf, Kaffee und Kuchen deckte viele Besucherwünsche ab. »Der Zuspruch ist gut. Ich bin sehr, sehr zufrieden«, sagte Annemarie Seibert.
Von Anfang an als Ausstellerin dabei ist Ingrid Berlich aus Bad Vilbel. Sie hat erneut eine große Auswahl ihrer nach Steiffscher Art gefertigten Teddybären dabei. Die gibt es in drei verschiedenen Größen und unterschiedlichen Outfits.
Krippen aus Neapel
Ihre Premiere auf dem Markt feierten dieses Mal zwei Aussteller. Fausto Esposito aus Neapel. Er hat seine selbst geschnitzten »Neapolitanischen Weihnachtskrippen« in verschiedenen Größen und Ausführungen dabei. Die Krippenfiguren kauft er bei Künstlern in seiner Heimatstadt. Für eine Krippe benötigt er je nach Größe zwei Tage bis zwei Wochen.
Ebenfalls zum ersten Mal in Bad Vilbel präsentiert Hans-Jürgen Herzig aus Bergen-Enkheim sein Sortiment, dessen Bandbreite von Kalendern, Postkarten, Puzzeln, Kissen, T-Shirts, Tischläufern und Sets über Tassen und Untersetzer bis zu Taschen reichte. »Die Motive unserer Artikel stammen teils von alten Meistern, teils von 250 Künstlern weltweit, darunter vielen aus Deutschland. Ein Teil des Verkaufserlöses geht an diese Künstler«, informiert Stefan Röder.
Laternen, Lampen, Fensterbilder, Teelichte und Dekorationen aus Tiffany-Kunst zeigten Petra Grimm und Wolfgang Stroh aus Dreieich. Die Dortelweilerin Edith Löbig erregte mit ihren ausgefallenen gestrickten, Taschen und Körben in verschiedenen Größen und Ausführungen Aufmerksamkeit bei den Besucherinnen und Besuchern.
Wer es süß mag, der war bei Annie Braunschweig und Veronika Mogler, bekannt als »Die Bienenschwestern aus Rödelheim«, richtig. Die fleißigen Bienen ihrer beiden Völker hatten für reichlich Nachschub in Sachen Honig, Kerzen, Bonbons und dem Schnaps »Schleudertrauma« gesorgt. Liebhaber von »Tiroler Zirbenholz« wurden am Stand von Moni Zirbenstadl aus Innsbruck fündig.
Aber auch an allen anderen Ständen im Kultur- und Sportforum gab es viel Schönes, Schmückendes, Dekoratives und Nützliches zu entdecken. Die Bandbreite reichte von Upcycling-Produkten über Essige, kaltgepresste Olivenöle und Eierlikör-Spezialitäten bis hin zu Schmuck und Stickerei, Druck und Laser veredelte und personalisierte Geschenke sowie Bilder und Keramikprodukte.
Von Christine Fauerbach