Schöneck. In diesem Jahr erhält die Gesamtschule Limesschule in Altenstadt eine gymnasiale Oberstufe. Diese eröffne Schönecker Schülern neue Perspektiven, teilt Bürgermeister Ludger Stüve (SPD) mit. Dass Schöneck über keine weiterführende Schule verfügt, habe in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass Schönecker Schüler die Leidtragenden waren, wenn an umliegenden Schulen Engpässe entstanden.
Deshalb begrüße er das neue Angebot an der Limesschule, betont Stüve. Aus Schönecker Sicht verfüge diese Schule über eine gute Verkehrsanbindung. In nur 22 Minuten fahre die Niddertalbahn von Schöneck nach Altenstadt.
Die Limesschule ist eine kooperative Gesamtschule mit Förderstufe. Damit entsteht für Schönecker Schüler eine neue Wahlmöglichkeit. Neben der Bertha-von-Suttner-Schule in Nidderau als integrierter Gesamtschule und den Gymnasien in Hanau und Maintal kommt als neue Wahlmöglichkeit die Limesschule hinzu.
„Die Limesschule in Altenstadt ist deshalb kein Konkurrenzunternehmen zu den Schulen des Main-Kinzig-Kreises, sondern eine Bereicherung des Angebots. Die gymnasiale Oberstufe der Limesschule als Konkurrenz zu den Schulen des Main-Kinzig-Kreises zu betrachten, ist deshalb aus Schönecker Sicht überhaupt nicht nachvollziehbar“, sagt Stüve.
Für Schönecker Schüler, die Abitur machen wollen, sei das LOG in Bruchköbel vorgesehen. Aber die ie Busverbindung dorthin ist schlecht. Bürgermeister Stüve appelliert daher an den Main-Kinzig-Kreis, bei diesem Thema auf Kooperation mit dem Wetteraukreis statt auf Konfrontation zu setzen. Aus Schönecker Sicht sei eine Kritik des Main-Kinzig-Kreises an der Erweiterung der Limesschule nicht nachvollziehbar, so Stüve. (zlp)