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Wege zum individuellen Frieden finden

Sigmund Schwarz von »Sponsors for Peace« lädt alle Bürger zum Friedens-Bildungs-Programm ein. Foto: Fauerbach
Sigmund Schwarz von »Sponsors for Peace« lädt alle Bürger zum Friedens-Bildungs-Programm ein. Foto: Fauerbach

Bad Vilbel. Konflikte, Krisen und Kriege stürzten Menschen weltweit immer wieder in einen Strudel aus Hoffnungslosigkeit und Not. Dabei sei die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben in Freiheit und Frieden bei Menschen aller Generationen und Nationen groß. Die Keimzelle des Friedens liege in jedem selbst. Oft werde die innere Stimme nicht gehört, gehe unter in der ohrenbetäubenden Hektik des Alltags. Überforderung und Erschöpfung ließen wenig Platz, um zur Ruhe zu kommen, Zeit zu finden für sich und zum Nachdenken über lebens- und überlebenswichtige Themen.
Aus diesem Grund laden die acht Mitglieder des gemeinnützigen Vereins »Sponsors for Peace« zu einem Friedens-Bildungs-Programm (PEP) ins Haus der Begegnung ein. Vorstandsmitglied Sigmund Schwarz informiert: »Das Friedens-Bildungs-Programm ist eine innovative videobasierte Workshop-Reihe. Sie will den Teilnehmenden dabei helfen, ihre eigene innere Stärke und ihren persönlichen Frieden zu finden. Der Kurs sei weder ideologisch, noch religiös oder politisch motiviert, sondern richtet sich an jeden Menschen.« Grundlage des Kurses und der anschließenden Workshops sind Videos mit Ausschnitten aus Vorträgen des bekannten Autors Prem Rawat zu den Themen Frieden, Wertschätzung, innere Stärke, Selbstwahrnehmung und Klarheit, Verständnis, Würde, Wahlfreiheit, Hoffnung und Zufriedenheit. »Die in sich abgeschlossenen Module der Reihe zu den genannten Themen dauern jeweils eine Stunde. An die gezeigten Ausschnitte zu den Themen schließen sich eine moderierte Zeit zum Reflektieren über das Gehörte und der Austausch der Teilnehmer an.« Aufgelockert und vertieft werden die Themen durch Lektüre und ein Arbeitsheft.
Geleitet werden die Kurse von lizensierten, ehrenamtlichen Moderatoren wie Sigmund Schwarz. Er sagt, dass jeder ab 14 Jahren im Kurs willkommen ist. Prem Rawat gebe in seinen Vorträgen und Büchern keine fertigen Antworten. Vielmehr biete er seinen Zuhörern mit dem Friedens-Bildungs-Programm Gelegenheit, »das eigene Menschsein in den Blick zu nehmen und innere Ressourcen wie Wahlfreiheit, Hoffnung und Würde zu entdecken«. Es beschreibe oder definiere Frieden nicht, sondern eröffne jedem Einzelnen Wege zu einem individuellen Friedensverständnis.
Sigmund Schwarz sagt: »Prem Rawat vermittelt mehr als sechs Jahrzehnte lang weltweit eine Botschaft der Hoffnung und des Friedens. Er hat Millionen Zuhörer berührt und ihnen einen praktischen Weg zu persönlicher Zufriedenheit gezeigt.« 2001 habe der gebürtige Inder, der mit seiner Familie in den USA lebt, die Prem Rawat Foundation (TPRF) gegründet. Die Stiftung setze sich für die Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung und Frieden unter anderem mit dem mehrfach ausgezeichneten Modellprogramm »Food for People« und dem Friedens-Bildungs-Programm ein.
»Die Teilnahme an dem in über 80 Ländern durchgeführt Kurs ist kostenfrei. Die Foundation stellt das Kursmaterial und den ehrenamtlichen Moderator zur Verfügung. Das PEP-Programm wurde in unterschiedlichen Einrichtungen wie Gemeindezentren, Schulen, Universitäten, Gesundheitseinrichtungen, Seniorenzentren, Obdachlosenheimen, Drogentherapieeinrichtungen und Justizvollzugsanstalten angeboten«, informiert Sigmund Schwarz weiter.
»Sponsors for Peace« sind zwei Vereine in einem. Ein Friedensverein und ein Förderverein. Der Förderverein ermöglicht es den Mitgliedern, steuerlich abzugsfähige Spendenquittungen auszustellen. »Wir sind kein Mitgliederverein, sondern ein gemeinnützig anerkannter Friedensverein. Menschen in Not zu helfen, andere humanitäre Organisationen mit gleicher Ausrichtung und größerer Reichweite zu unterstützen, eine Kultur des Friedens zu fördern, ist unser Ziel.« Infos zum Verein gibt es unter www.sponsors- for-peace.de und zum Kurs unter www.friedens-bildungs-programm. de. Das Friedens-Bildungs-Programm läuft jeden Dienstag vom 23. April bis 25. Juni ab 19 Uhr (Dauer ca. eine Stunde) im Haus der Begegnung, Marktplatz 2. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung wird erbeten unter der Adresse forum@friedens-bildungs-programm.de. (fau)