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Genuss, Germania und Gesang

Unterhalb der Germania am Niederwalddenkmal entstand ein (nicht ganz vollständiges) Gruppenbild der Ausflügler. Foto: Privat
Unterhalb der Germania am Niederwalddenkmal entstand ein (nicht ganz vollständiges) Gruppenbild der Ausflügler. Foto: Privat

Schöneck. »Petrus! Musste das sein?!« Ein Teil der Ausflügler war auf dem Weg zum Bus prompt in den einzigen Schauer des Tages gelaufen. Unterschiedlich nass, aber voller Vorfreude bestiegen 33 große und fünf noch kleinere Freie Sänger den gecharterten Bus Richtung Rheingau.
Erste Station: ein Parkplatz in Oestrich-Winkel. Schnell waren die Tapezier- und Campingtische aufgestellt und fast so schnell gedeckt. Beim Schmausen rekapitulierte die Gruppe, dass der letzte Ausflug in 2019 stattfand.
Es ging weiter zum ersten Besichtigungsprogrammpunkt: der Ausblick über den Rhein vom Niederwalddenkmal. Unterhalb der Germania entstand noch ein Gruppenbild und dann schwebten die Sängerinnen und Sänger mit der Seilbahn abwärts. Bei bestem Sonnenschein ließ sich Rüdesheim gut erkunden. Dabei waren die Sonnenplätze überall begehrt – auch auf der »Rheingau«. Hier hatte die 2. Vorsitzende Conny einen weiteren Höhepunkt gebucht: eine Weinprobe auf der weißen Flotte.
Vier Weine ließen sich bei grandioser Sicht auf die verschiedenen Burgen genießen. Als Dank gab es dann auch vom Chor eine kleine Kostprobe. Allerdings war die Auswahl aus dem Repertoire der Freien Sänger – ohne Hilfe des Chorleiters Michael Knopke – etwas eingeschränkt. Für ein »Cantemus« reichte der Mut und Ansätze von Übermut wurden erfolgreich eingedämmt.
Und schon kam der nächste Programmpunkt: Bestellt war eine Besichtigung im Kloster Eberbach. Nach interessanten Einblicken und kuriosen Geschichten hatten die Mitglieder des Gemischten Chores, von InTONation und die »Abordnung« des Jugendchores sich ihr Abendbrot verdient.
Bei noch immer hervorragendem Wetter, aber nun doch frischen Temperaturen blieb es beim Blick hinter Glas über Wiesbaden nach Mainz in der Gaststube im »Hof Nürnberg«.
Leider drängte dann die Zeit und die Rückreise nach Schöneck kam schneller als erhofft. Zurück am Ausgangspunkt verabschiedeten sich alle Aktiven bis zur nächsten Probe – immer donnerstags im Raum Büdesheim im Bürgertreff. Ein Probetraining ist jederzeit möglich (Infos unter www.freiesaenger.de).
Der nächste Termin für InTONation ist der 18. November beim Herbstkonzert der Sängervereinigung Seckbach in Frankfurt. Gemeinsam werden dann beide Formationen den Gottesdienst und die Totenehrung am Totensonntag begleiten. Und zum Jahresabschluss werden alle Freien Sänger am 21. Dezember beim Eckensingen durch Kilianstädten laufen. (zlp)