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Schreiben, aber nicht in der Muttersprache

Karben. Das Literaturforum widmet sich am Donnerstag, 24. August, 19.30 Uhr, im »Kuhtelier« in Groß-Karben, Burg-Gräfenröder Str. 2, unter dem Titel »Mutterzunge – Deutschsprachige Literaten mit Migrationshintergrund« preisgekrönter aktueller Literatur. Der Raum ist ab 19 Uhr geöffnet.
Die August-Veranstaltung des Literaturforums widmet sich einer ganzen Reihe überaus erfolgreicher Schriftstellerinnen und Schriftstellern, deren Werke von der Kritik hochgelobt wurden und mit hohen Auflagen auch am Buchmarkt sehr erfolgreich waren und sind. Das Besondere an diesen deutschsprachigen Werken ist, dass sie von Autoren verfasst wurden, deren Muttersprache nicht die deutsche Sprache ist. Die Schriftstellerei in der Gastsprache, dem Deutschen, führt damit manch neue Erzähl- und Denkweisen in unsere Literatur ein.
Einige der an diesem Abend vorgestellten Autoren wurden mit renommierten Literaturpreisen geehrt, so etwa der Träger des Deutschen Buchpreises 2019 Saša Stanišic oder Emine Özdamar, die für ihren ersten Prosaband »Mutterzunge« von 1990 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet wurde.
Neben den bereits genannten Autoren werden auch Werke von Abbas Khider, Wei Zhang, Rafik Schami und Dinçer Güçyeter besprochen. Der Abend wird musikalisch begleitet. (zlp)