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Mit Äthiopien eng verbunden

kARBEN Dank der Unterstützung des Vereins Ayzon lernen Kinder in Shashemene in Athiopien das Zähneputzen. Der Verein hat in Rendel über seine Arbeit informiert. Die Aktiven beteiligen sich am Weihnachtsmarkt in Rendel und Karben. FOTO: PV
kARBEN Dank der Unterstützung des Vereins Ayzon lernen Kinder in Shashemene in Athiopien das Zähneputzen. Der Verein hat in Rendel über seine Arbeit informiert. Die Aktiven beteiligen sich am Weihnachtsmarkt in Rendel und Karben. FOTO: PV

Karben. Rund 20 Gäste lauschten am vergangenen Samstag im evangelischen Gemeindehaus in Rendel einem Vortrag über das Hilfsprojekt für bedürftige Kinder in Shashemene in Äthiopien vom Verein Ayzon.
Der Verein mit seinen etwa zehn aktiven Mitgliedern kümmert sich seit einem Jahr um bislang 14 Schulkinder und 40 Kindergartenkinder aus sehr armen Familien. Mit neun Koffern, randvoll gepackt, reisten vier Frauen des Teams, im September nach nach Shashemene, heißt es in der Mitteilung von Ayzon.
Die Koffer enthielten Spielzeug für das pädagogische Lernen, Material für Workshops für die alleinerziehenden Mütter, Büromaterialien, Kleider, Schuhe und vieles mehr. »Allein der Transport der Koffer von Addis Abeba mit dem Auto in die etwa 250 Kilometer entfernte Stadt Shashemene war ein kleines Abenteuer.« Der Name ihres Vereins, der übersetzt »sei stark und mutig« heißt, sei während der Reise immer wieder zitiert worden.
Nun haben sie in Rendel von ihrer Reise und ihren Vereinsaktivitäten berichtet. Mit Filmbeiträgen und Fotos schilderten sie die Situation.
Einige Beispiele: Wie schaut es in Äthiopien und auf dem Schulgelände aus, was hat das Team mit den Kindern erlebt, Zahnputzunterricht für alle, Workshops für Lehrer und auch für die alleinerziehenden Mütter, welche Fortschritte sind erreicht worden, seien angesprochen worden.
Sie informierten über den großen Wasserspeicher und mehrere Waschbecken auf dem Gelände, und darüber dass die Kinder die Schule besuchen können und sie jeden Samstag eine pädagogische Förderung bekommen. Aus den Mitteln des Vereins könne für die Kinder jeden Samstag eine warme Mahlzeit angeboten werden.
Auch emotionale Höhen und Tiefen des Aufenthaltes seien angesprochen worden. Die Frauen erzählten von einem Kind, das nach dem ersten gemeinsamen »Spiele-Samstag« herumtollte und rief: »Das war der schönste Tag in meinem Leben«. Ein kleiner Junge habe erzählt, dass er schon Benzin geschnüffelt habe, da er vor lauter Frieren nicht schlafen konnte.
»Zu sehen, wie die Kinder zu Hause leben, das berührt, das macht demütig«, erzählte eine der Ayzon-Aktiven. Die Gäste im Gemeindehaus lernten Langpfeffer, den es nur in Äthiopien gibt, kennen. An einem Tisch wurden Gewürze und etliches mehr aus Äthiopien angeboten.
Der Verein kündigt an, dass er an den Weihnachtsmärkten in Rendel und in Karben mit einem Stand vertreten sein wird, um sich vorzustellen und auch Einblicke in das Projekt zu geben. Es werden Kaffee und Gewürze angeboten, die Erlöse aus dem Verkauf kommen dem Projekt in Shashemene zugute. Informationen zum Verein gibt es unter www.ayzon.de oder auf Instagram unter ayzon.ev. (zlp)

Dank der Unterstützung des Vereins Ayzon lernen Kinder in Shashemene in Athiopien das Zähneputzen. Der Verein hat in Rendel über seine Arbeit informiert. Die Aktiven beteiligen sich am Weihnachtsmarkt in Rendel und Karben. Foto: Privat