Bad Vilbel. Viele Bürgerinnen und Bürger kennen diesen leicht verwunschen angehauchten Ort am Rande des Bad Vilbeler Stadtzentrums, andere wissen gar nicht, dass es dieses Kleinod in der Quellen- und Festspielstadt gibt. Gemeint ist der alte Steinbruch am Ende der Hanauer Straße. Mit einer Förderung durch den Regionalpark Rhein-Main soll der Steinbruch nun behutsam und im Einklang mit den Anforderungen der Unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises zu einem Erlebnispunkt aufgewertet werden.
»Der alte Steinbruch zieht viele Menschen an, die hier Naherholung suchen oder aber auf den Spuren längst vergangener Tage wandeln möchten. Schon 2008 hat die Stadt daher hier durch entsprechende Maßnahmen die Grundlage zur Schaffung eines Biotops veranlasst. Nun möchten wir gemeinsam mit dem Regionalpark RheinMain den nächsten Schritt gehen, den Steinbruch zu einem Erlebnispunkt gestalten und zugleich das Biotop weiter aufwerten und schützen«, erklärt hierzu Erster Stadtrat Sebastian Wysocki.
Verbindungsroute für Radtouristen
Um dies umzusetzen, wird bis zum 28. Februar in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde Wildwuchs – dies ist vor allem Buschwerk – entfernt. Im Anschluss erfolgen dann die Maßnahmen zur Umsetzung des Erlebnispunkts. »In Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde werden wir am und im Steinbruch entsprechende Arbeiten durchführen, die letztlich der Schaffung eines naturnahen Erlebnispunktes zuträglich sein werden«, führt Wysocki aus.
Zukünftig werde der alte Steinbruch dann als Station auf der Verbindungsroute zwischen der Regionalparkroute Hohe Straße und der Regionalpark Niddaroute erlebbar sein, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. (zlp)