Nachfolgender Leserbrief bezieht sich auf den Artikel „Bei Ströbel nichts Neues“
Bad Vilbel – eine „Schlafstadt von Frankfurt“? In ihrer Stellungnahme zu den so genannten Versäumnissen „der Stadt“ (und eines Eigentümers) bezeichnen der Bad Vilbeler Makler Dieter Katzenmaier und der Frankfurter Architekt Armin Hoim Bad Vilbel als „Schlafstadt von Frankfurt mit Nahversorgung“.
Wer Bad Vilbel als Schlafstadt bezeichnet, disqualifiziert sich schon allein durch diese Aussage, die von wenig Sachverstand geprägt ist. Doch im gleichen Atemzug fordern die Herren eine weitere „Belebung“ der Stadt durch zusätzlichen Wohnraum (Schlafraum?) in der Innenstadt.
Verkleinerung, Arkaden und Innenhöfe, die nachweislich zum Flair einer Stadt und der Verbesserung der Lebensqualität beitragen, lehnen sie jedoch ab. Großflächigen Einzelhandel mit günstigen Angeboten zur Ergänzung der „Nahversorgung“ lassen die Herren aber auch nicht gelten. Widersprüchliche Aussagen häufen sich und erwecken den Verdacht, dass sich hinter dem Schlechtreden des Standortes Bad Vilbel andere Ziele verbergen.
Für die Bad Vilbeler Bevölkerung, die in den letzten Jahren mit großem (oft ehrenamtlichen) Engagement für ein blühendes Gemeinwesen gesorgt hat, wirkt die Stellungnahme der Herren Katzenmaier und Hoim wie ein Verhöhnen und ist eine Herabwürdigung ihrer Arbeit.
Christiane Maicher,
Schriftführerin, für den
Vorstand Stadtmarketing e.V.