Bad Vilbel. Am vergangenen Wochenende gab es wieder betrügerische Anrufe bei Bürgerinnen und Bürgern. So gab sich ein Mann gegenüber Bad Vilbelern am Samstagnachmittag als deren Sohn aus. Er benötige wegen einer Corona-Erkrankung Bargeld, um im Krankenhaus behandelt zu werden. Weder die 62-Jährige aus Dortelweil, noch eine 67-Jährige und eine 85-Jährige aus der Kernstadt, noch ein 73-Jähriger aus Gronau fielen auf den Schwindel herein. Sie beendeten das Gespräch indem sie einfach den Hörer auflegten. Anschließend informierten sie die Polizei über den Betrugsversuch.
Mit dem Hinweis auf einen schweren Verkehrsunfall versuchte es ein Anrufer bei einer 82-Jährigen am Samstag gegen 16.30 Uhr. Auch diese Seniorin fiel nicht auf den Schwindel herein und legte auf, bevor Schaden entstand.
Die Polizei warnt immer wieder vor den unterschiedlichen Maschen der Betrüger. Sie rät dringend, keine persönlichen Daten am Telefon preis zu geben und Fragen nach Vermögenswerten oder der Wohnsituation nicht zu beantworten. Damit soll häufig ausgespäht werden, wie viel Geld ergaunert werden kann und wie groß das Risiko ist, von Angehörigen entdeckt zu werden. »Höflichkeit ist gegenüber Betrügern nicht angesagt«, schreibt die Polizei. Vielmehr sollte das Gespräch sofort beendet und sich gegebenenfalls Rat bei einer Vertrauensperson geholt werden. Weitere Tipps sind unter www.polizei-beratung.de/ Schockanrufe zu erfahren. (zlp)
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