Karben. Von der Anregung aus der Bürgerschaft bis zur Verwirklichung hat es länger gedauert. Aber nun ist sie da, die vielfach geforderte Fußgänger-Bedarfsampel nahe der Bushaltestelle am Jugendkulturzentrum bzw. dem neuen Wohngebiet Taunusbrunnen. Nicht wie sonst üblich mit dem Durchschneiden eines Bandes wurde die Ampel in Betrieb genommen, sondern – coronabedingt – still und leise.
Bürgermeister Guido Rahn (CDU) hatte in seinen Mitteilungen im Stadtparlament darauf hingewiesen. Es waren früher immer mal wieder Forderungen nach einem gesicherten Überweg aufgekommen.
Im Jahr 2019 wurde dann eine Petition eingereicht, die 146-mal unterstützt wurde, 134-mal davon aus Karben. Darin heißt es, die Stadt biete im Jukuz an der Brunnenstraße unterschiedliche Angebote für Kinder und Jugendliche an. »Leider ist es hier nicht möglich, die Straße sicher zu überqueren. Gerade für Kinder ist diese kurvige Straße nicht einsehbar. Eine Installation einer Ampel wäre daher dringend notwendig.«
Der Bürgermeister antwortete seinerzeit, die Stadtpolizei sei mit den Behörden in Gesprächen darüber, wo diese Bedarfsampel am besten installiert werden könne. Direkt vor dem Jukuz-Eingang gehe das nicht. Letztlich ist der Überweg nahe der Einfahrt zu Rapp’s und dem Hotel Quellenhof und nahe an der Straße zum Taunusbrunnen installiert worden. Laut Bürgermeister Guido Rahn hat die Ampel inklusive Überweg für Blinde und Sehbehinderte bzw. Rollstuhlfahrer rund 50 000 Euro gekostet. (pe)
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