STADA fördert Festspiele mit 30.000 Euro
Bad Vilbel. Sehr gute Nachrichten für die Burgfestspiele: Die STADA AG unterstützt auch die aktuelle Spielzeit mit 30.000 Euro. Diese Botschaft überbrachte Vorstandsvorsitzender Peter Goldschmidt kürzlich persönlich bei einem Besuch in der Burg, als er sich über die Bedingungen der laufenden Saison informieren ließ. Das finanzielle Engagement für die Burgfestspiele sei zu verstehen als Anerkennung wie auch als Ausdruck der Verbundenheit des Wirtschaftsunternehmens STADA mit der Stadt Vilbel und seinen Einwohnern, sagte Goldschmidt.
Der weltweit agierende Pharmakonzern mit Stammsitz in Bad Vilbel, half bereits 1987 mit, als die Freilichtspiele ihre erste Saison vorbereiteten und so eine damals nicht erahnbare Erfolgsgeschichte starteten.
Daran erinnerten Bürgermeister Thomas Stöhr und Intendant Claus-Günther Kunzmann beim Treffen mit Peter Goldschmidt. »Dass Sie sich persönlich interessieren und vorbeikommen, ehrt uns sehr«, betonte der Bürgermeister in seiner Begrüßung und seinen Dankesworten. Die Teilnahme am kulturellen Leben sei ihm sehr wichtig, sagte Goldschmidt. So habe er es sehr gut gefunden, dass im vorigen Jahr doch noch kurzfristig ein reduziertes Programm in der Burg organisiert wurde. Er erinnere sich gerne, als er im vorigen Sommer einen sehr angenehmen und unterhaltsamen Abend mit Familienangehörigen in der Burg verbrachte. Auch werde er bestimmt nun wieder einen Termin finden, um bei einem Theaterabend die tolle Atmosphäre in der Burg erneut genießen zu können.
Wichtiger als je zuvor
Als vorbildlich fand es der STADA-Vorsitzende auch, dass die Stadt im Vorjahr nach der Absage der Festspiele die Honorarverträge der Schauspieler ändern konnte und 80 Prozent des Kurzurlaubgeldes übernahm. Damit sei Bad Vilbel Vorreiter gewesen, denn andere Spielstätten von Freilichttheater seien dem Beispiel gefolgt. Das bestätige den guten Ruf der Stadt als attraktiver Arbeitgeber, kommentierte Goldschmidt.
Bürgermeister Stöhr hob in seinem Dank für die 30.000 Euro-Spende hervor, dass in den Corona-Jahren die Treue der Sponsoren ganz besonders ins Gewicht fallen. Schließlich werden die Einnahmen durch den Ticketverkauf auch dieses Jahr wieder deutlich geringer ausfallen als in »normalen« Spielzeiten. (hir)