Bad Vilbel/Karben/Main-Kinzig. Schlechtes Los – arbeitslos. Diese Auffassung könnten 883 Frauen und Männer aus den Städten Bad Vilbel und Karben vertreten, denn für sie hat das Jahr 2009 nicht mit neuen beruflichen Herausforderungen begonnen, sondern mit dem Fortbestand eines unbefriedigenden Zustands.
In dem von der Bundesagentur für Arbeit präsentierten Monatsbericht Dezember werden zum Ultimo 537 Arbeitslose für Bad Vilbel und 346 für Karben genannt. Das waren in Bad Vilbel sieben Personen weniger als im Vormonat, in Karben 14 weniger. Damit beträgt die Arbeitslosenquote Ende Dezember 3,2 Prozent. Im November 2008 standen in den Dateien der Agentur-Geschäftsstelle Bad Vilbel die Namen von 904 Menschen.
Die Agentur hatte zum Monatsende 178 offene Stellen gelistet, ein Plus von zwölf gegenüber dem November. Im Dezember meldeten sich 211 Personen neu arbeitslos, 23 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig konnten 224 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 70 weniger als vor Jahresfrist.
Mehr als ein Viertel der Bad Vilbeler und Karbener Arbeitslosen, 25,7 Prozent, sind 50 Jahre und älter. Hoch ist aber auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen: 22,9 Prozent.
Die Wetterau meldet eine Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent, nach einer von 5,2 im November 2008. 8171 Menschen waren dort zum Ultimo als arbeitslos registriert, 184 mehr als im Vormonat (7987). Die Zahl der gemeldeten Stellen betrug 1152, gegenüber dem Vormonat (1339) waren das 187 weniger.
Die Arbeitslosenquote im Main-Kinzig-Kreis lag bei 5,5 Prozent. In Nidderau waren zum Monatsende 344 Menschen ohne Beschäftigung, in der Gemeinde Schöneck traf das auf 190 Personen zu. 71 bei der zuständigen Agentur in Hanau registrierte Arbeitslose haben ihren Wohnsitz in Niederdorfelden. (zlp)