Bad Vilbel. Die offizielle Bestätigung der Landesregierung, dass Bad Vilbel 2025 den Hessentag ausrichten soll, ist eingetroffen (wir berichteten) und das Stadtparlament hat das Angebot angenommen.
Um keine Zeit zu verlieren und schon jetzt die ersten Weichen für das Groß-Ereignis in viereinhalb Jahren zu stellen, schlägt Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) dem Magistrat vor, dass Claus-Günther Kunzmann erneut Hessentagsbeauftragter werden soll. »Claus-Günther Kunzmann hat diesen Posten mit großer Leidenschaft und mit einem enormen Einsatz ausgeführt. In den Gesprächen zur Vorbereitung der neuen Bewerbung für das Jahr 2025 haben die Fraktionen deutlich gemacht, dass sie sich wünschen würden, dass er auch für diese Planungen wieder Hessentagsbeauftragter wird. Claus-Günther Kunzmann hat sich mir gegenüber bereit erklärt, dieses Amt erneut zu übernehmen und ich bin mir sicher, dass es keinen besseren gäbe. Daher freue ich mich sehr, dass ich dem Magistrat diesen Vorschlag machen kann«, kommentierte der Bürgermeister diese Personalie.
In den ohnehin fortlaufenden Gesprächen zwischen dem Bürgermeister und Claus-Günther Kunzmann haben sich beide auch darauf geeinigt, die Bürgerbeteiligung, sobald dies wieder möglich ist, zu starten. »Unsere Idee war, dass wir wie schon bei der Bewerbung für 2020, diverse Zielgruppengespräche und Bürgerversammlungen durchführen. Wir hätten gern mit Vereinen, Initiativen, Kirchengemeinden und bei großen Veranstaltungen mit allen Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und gesprochen. Leider war uns dies aufgrund der Coronaverordnungen nicht möglich. Wir werden diese Beteiligung aber schnellstmöglich nachholen und wenn es wieder erlaubt ist, diese Veranstaltungen im Planungsprozess durchführen und somit die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig beteiligen«, blickt der alte und wohl bald auch neue Hessentagsbeauftragte, Claus-Günther Kunzmann voraus.
Eine Stadt wächst zusammen
Der Planungsprozess soll unter dem Motto »Eine Stadt wächst zusammen« gestaltet werden und über den Hessentag hinaus wichtige Impulse für das Zusammenleben in der wachsenden und sich entwickelnden Stadt geben.
»Wir haben nun über vier Jahre Zeit, nicht nur die Pläne für das vergangene Jahr zu überarbeiten und fortzuschreiben, sondern auch neue Aspekte in die Planung einfließen zu lassen, die dann fertigen Bau- und Entwicklungsmaßnahmen in diese Planung zu integrieren und möglichst viele Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler auf diesen Weg mitzunehmen. Das gehen wir nun an und freuen uns, dass wir die Möglichkeit erhalten haben, den Hessentag in unserer Quellen- und Festspielstadt doch noch realisieren zu können«, so beide. (zlp)