Bad Vilbel. Sie ist die älteste Einwohnerin der Quellenstadt: Elsa Guddat. An Weihnachten, 24. Dezember, konnte sie im Altenzentrum auf dem Vilbeler Heilsberg ihren 105. Geburtstag feiern.
Guddat erblickte im thüringischen Kolkwitz das Licht der Welt. Angetrieben von dem Wunsch, den Sprung aus der kleinen Dorfwelt in die große Stadt zu schaffen, fand die junge Köchin eine erste Anstellung in Berlin. Bald lernte sie einen jungen Konzertmeister kennen, der ihr gefiel. Die beiden heirateten und hatten einen Sohn, der später in Frankfurt lebte. Um nach dem Tod ihres Mannes in seiner Nähe sein zu können, zog auch Elsa Guddat in den 60er Jahren aus „Spree-Athen“ um, es ist dies der Kosename für Berlin.
Als sie 1974 ins Seniorenzentrum ging, eroberte sie die Herzen des Personals im Sturm: Mit ihrer fröhlichen Art und ihren unbeschwerten Liedern, die sie stets gerne singt. (zlp)