Bad Vilbel. Wie berichtet, überarbeitet der Zentralverband Oberhessische Versorgungs- und Verkehrsbetriebe (ZOV) im Auftrag des Wetteraukreises den Nahverkehrsplan (NVP).
Aus Sicht der Stadt Bad Vilbel ergaben sich einige Kritikpunkte. Diese lagen hauptsächlich in der Festlegung eines für Vilbeler Verhältnisse unangepassten Grundangebotes von Montag bis Freitag in einem Halbstunden-Takt sowie sonntags im Einstunden-Takt. Der Magistrat sah darin gegenüber dem Status quo einen deutlichen Rückschritt und wollte gegenüber dem Wetteraukreis die jetzige Verkehrsbedienung gesichert wissen, erinnert der Erste Stadtrat und Verkehrsdezernent Jörg Frank.
Der Kreisbeigeordnete und Mitglied der ZOV-Verbandsversammlung, Karl-Peter Schäfer (CDU), Ortsvorsteher von Gronau, berichtete von der ZOV-Verbandsversammlung vom vergangenen Montag. Dort sei den Einwänden des Bad Vilbeler Magistrats Rechnung getragen worden.
In den Nahverkehrsplan sei ein Vermerk eingefügt worden, der den Status quo für die Gemeinden festschreibt. „Damit ist die Stadt Bad Vilbel zufrieden, weil Verschlechterungen im bestehenden Verkehrsangebot nach dem Inkrafttreten des NVP unterbleiben“, erklärt der Erste Stadtrat Frank. (sam)