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Klettern, schaukeln, springen

Schaukeln, Klettern und mehr ist wie hier auf dem Spielplatz Ritterweiher wieder möglich. Der vierjährige Leonardo ist gleich voller Eifer auf einem Klettergerüst unterwegs. Fotos: Christine Fauerbach
Schaukeln, Klettern und mehr ist wie hier auf dem Spielplatz Ritterweiher wieder möglich. Der vierjährige Leonardo ist gleich voller Eifer auf einem Klettergerüst unterwegs. Fotos: Christine Fauerbach

Spielplätze sind wieder geöffnet: Ordnungspolizei kontrolliert Einhaltung der Regeln

Bad Vilbel. Fröhliches Kinderlachen mischt sich auf den Spielplätzen der Quellenstadt mit vielstimmigem Vogelgezwitscher. Die Sonne verwöhnte vorige Woche die Kleinen sowie die sie betreuenden Eltern und Großeltern mit verschwenderischem Licht und sommerlichen Temperaturen. Voller Elan haben die Kinder nach der Freigabe durch die Stadt die öffentlichen Spielplätze wieder in Besitz genommen. »Unsere Ordnungspolizei ist täglich auf Streife im Stadtgebiet unterwegs und kontrolliert die Spielplätze«, betont Ordnungsdezernent und Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU).

Eltern in der Pflicht
Dabei suchten die städtischen Mitarbeiter das Gespräch mit den Erwachsenen. Sie wiesen diese auf die Allgemeinverfügungen der Stadt sowie auf die Verordnungen der Landesregierung für öffentliche Räume hin, die eingehalten werden müssen. Der Erste Stadtrat appelliert an die Eigenverantwortung der Bürger. Die Eltern seien in der Pflicht, dass die Regeln eingehalten werden. Er bittet die Eltern, das Spielen der Kinder in Gruppen zu unterbinden und die Hygienevorschriften einzuhalten. Dazu gehöre, den Kindern die Hände nach dem Spielplatzbesuch gründlich zu waschen.

Kontaktverbot bleibt
Auch wenn die Kontaktbeschränkungen gelockert wurden und schon bald weitere Einschränkungen zurückgeschraubt werden sollen, gelten mindestens bis zum 5. Juni limitierende Vorgaben zu persönlichen Kontakten. »Nur wenn wir uns alle an die Vorschriften halten, können wir das Virus eindämmen.«
Stets gut besucht ist der Spielplatz am Ritterweiher. Hier laden verschiedene Schaukeln für kleine und große Kinder, Klettergerüste, unterschiedliche Rutschen, Wippen, Sandflächen, Spielhäuschen und eine Seilbahn zum Spielen im Schatten unter den großen Bäumen ein. Gleich gegenüber befindet sich der Verkehrsübungsplatz für Kinder, die hier alles lernen, was sie als Radfahrer wissen müssen.

Ferial Gharro hat ihren Enkel Lio Gourgis (fast 3) zum Spielen begleitet.

Zu den Besuchern gehört an diesem Nachmittag Ferial Gharro. Sie ist mit ihrem Enkel Lio Gourgis gekommen. Der fast Dreijährige hat das Spielhäuschen für sich entdeckt. Das Duo freut sich, dass dieser wie alle anderen Spielplätze wieder freigegeben ist. Vor allem Kleinkinder hätten nicht verstanden, warum sie bei einem Spaziergang nicht auf den Spielplatz gehen durften.

Abwechslungsreicher
Das bestätigen auch Katsiaryna und Markus Schmitt. »Der Spielplatz am Ritterweiher ist der Favorit von Leonardo«, sagen die Eltern. Der Vierjährige liebt diesen Spielplatz, weil es hier eine so große Auswahl an Geräten gibt. Und er hier immer jemandem zum Spielen trifft.
Aufgrund der geltenden Vorschriften, muss Leonardo sich allerdings bei diesem Besuch mit Mama und Papa als Spielpartner begnügen. Auf dem Spielplatz ist es einfach abwechslungsreicher als allein im heimischen Garten. »Jetzt warten wir noch auf die Öffnung der Kindergärten. Leonardo versteht nicht, warum er nicht mehr dorthin darf.« Auch auf dem Spielplatz in der Berliner Straße sind Kinder unterwegs. Zu ihnen gehören drei Jungen, die einfach nur glücklich sind, dass »ihr« Platz wieder zum Spielen zur Verfügung steht.