Karben. Das Seniorencomputerzentrum (Secuz) stellt sich gerade neu auf. An neuem Standort nahe dem Karbener Rathaus und mit einem gemeinsamen Projekt mit der Stadtverwaltung.
Dabei stand es Anfang des Jahres gar nicht gut um das Secuz. Dem Verein mit über 200 Mitgliedern drohte das Aus, weil der fünfköpfige Vorstand unisono seinen Rückzug angekündigt hatte. Doch die Gespräche innerhalb des Vereins brachten eine Lösung: Manfred Ansoul und seine Frau Regina Laube-Ansoul haben sich mit Günther Müller bereit erklärt, einen neuen Vorstand zu bilden. Danach ging es gleich an die Arbeit.
50 plus 80 qm
Die gab es gleich reichlich, denn die Stadt Karben wollte das Secuz nicht mehr im Alten Rathaus haben. Bürgermeister Guido Rahn hatte eine Lösung. Schräg gegenüber dem Rathaus, in der kleinen Ladenzeile, wurden die Räume des Dart-Clubs frei. »Seit dem 1. Oktober sind wir nun hier drin«, berichten die Ansouls. Die Stadt habe sie beim Umzug unterstützt, freuen sie sich. »Und die Miete ist ungefähr so wie seinerzeit im Alten Rathaus.«
Die 50 Quadratmeter inklusive Küche sind beileibe noch nicht das Maximum. Wenn das benachbarte Wäschegeschäft ins neue Stadtzentrum umziehen wird, werden auch diese Räume für den Secuz frei. »Wir kriegen noch 80 Quadratmeter hinzu.«
Die moderneren Räume markieren den Start für neue Aktivitäten. Künftig sind gemeinsame Projekte mit der Stadt geplant. »Wir haben den EDV-Experten Holger Meyer in unseren Reihen«, erzählen die Ansouls. Mit ihm und mit Maikel Yaris werde man Smartphone-Schulungen machen und außerdem die Mitarbeiter der Karbener Stadtverwaltung schulen.
Das Secuz will sich für jüngere Mitglieder öffnen. In der Satzung heiße es, der Club sei offen für Mitglieder ab 50 Jahren. »Das wollen wir lockern.« (pe)