Bad Vilbel. Die vielen sogenannten Elterntaxis sind im morgendlichen und nachmittäglichen Verkehr rund um die Schulen immer wieder ein großes Ärgernis. Durch wildes Parken werden sie auch zu einem Risiko insbesondere für Grundschulkinder. Damit dies in Zukunft anders wird, beteiligen sich auch in diesem Jahr Bad Vilbeler Grundschulen an der Aktion »Zu Fuß zur Schule«.
Sowohl an der Stadtschule in der Kernstadt und in der Außenstelle Gronau als auch an der Ernst-Reuter-Schule auf dem Heilsberg weisen die Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit ihren Schülern daraufhin, wie wichtig es ist, zu Fuß zur Schule zu kommen, und dass dies auch großen Spaß machen kann, wenn man den Schulweg gemeinsam absolviert.
An der Stadtschule in der Kernstadt wird die Aktion zudem von der örtlichen Polizei unterstützt, die beim morgendlichen Bringen der Kinder die Eltern darauf hinweist, dass der Elterntaxiverkehr nicht förderlich ist. Im Laufe der nächsten Woche wird auch die Europäische Schule Rhein-Main an der Aktion teilnehmen. Die Dortelweiler Regenbogenschule macht die Aktion sogar zum Dauerprojekt und wird nach den Herbstferien den Schulweg unter der Thematik Verkehrssicherheit mit dem Projekt »Hell-Dunkel« begleiten. Helfen sollen dabei die »Nahmobilitätsmonsterchen«, kleine Reflektoren, die alle Kinder der Regenbogenschule von der Stadt Bad Vilbel zur Verfügung gestellt bekamen.
Teil der Aktion ist auch das Motto »Kopf hoch, das Handy kann warten«, mit dem auf die Gefahren der Handynutzung im Straßenverkehr, auch und gerade bei Fußgängern hingewiesen wird. Die Ernst-Reuter-Schule veranstaltet im Rahmen der Aktion auch einen Sternenmarsch, bei dem die Erstklässler sich in verschiedenen Wohnbereichen treffen und gemeinsam zur Schule laufen, um so Verkehrssituationen zu üben. (zlp)
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