Bad Vilbel. Die Brücke zwischen Festplatz und Lehmkaute ist seit Montag, 17. November, vorübergehend wieder geöffnet, teilte der Magistrat am Dienstag mit. Kritik (wir berichteten im „Bad Vilbeler Anzeiger“) aber auch verschiedene Anregungen aus der Bevölkerung nahm Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr zum Anlass, mit dem Fachbereich Technische Dienste und Bauwesen der Stadt über eine mögliche vorübergehende Öffnung der Niddabrücke zu diskutieren.
Gerade diese Brücke sei für den täglichen Weg zum Bahnhof eine wichtige Querungshilfe, sei dabei bestätigt worden (siehe auch Leserbrief im BVA). Benutze man den Lohgerbersteg, hat man viel weiter zu laufen. „Gerade der Weg morgens zur S-Bahn, der ja bei vielen auf die Minute genau geplant ist, verlängert sich doch erheblich. Mir war es wichtig, dass zumindest in der Zeit, die unser Fachbereich noch mit der Planung und Ausschreibung der Arbeiten beschäftigt ist, eine provisorische Lösung herbeigeführt wird, die das gefahrlose Queren der Brücke möglich macht,“ betonte Bürgermeister Dr. Stöhr.
Eine solche Lösung wurde gefunden, erörtert und sofort umgesetzt. Auf der Brücke wurden so genannte Fußgängerbehelfsbrücken verlegt und am Rande Bauzäune aufgestellt, was in den nächsten Wochen eine Überquerung ermöglicht. „Diese Übergangslösung gilt aber nur für die Planungsphase,“ teilte Dr. Stöhr weiter mit, „wenn die Bauarbeiten starten, muss leider die Brücke erneut gesperrt werden. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass diese vorübergehende provisorische Öffnung sehr im Interesse der Bad Vilbeler Bevölkerung ist“, erklärte er. (sam)