Karben. Für den Ernstfall gerüstet zu sein, das üben auch die Aktiven des Karbener Deutschen Roten Kreuzes von Zeit zu Zeit. Wann genau alarmiert wird, weiß nur die Bereitschaftsleitung, die sich die unterschiedlichen Szenarien ausdenkt. Diesmal waren der Waldkindergarten in Klein-Karben und der Grillplatz im Wald die Anlaufpunkte. Es galt, »Verletzte« zu versorgen und andere zu betreuen.
Dieser Tage schrillten abends gegen 19.30 Uhr die Alarm-Pager der Karbener Rotkreuzler. »Einsatzbereitschaft an der Unterkunft herstellen«, war auf den Geräten lesen. Die Bereitschaftsleitung des Karbener Deutschen Roten Kreuzes (DRK) übergab die Leitung an die Führungskraft vor Ort. Angenommen wurde ein Gefahrstoffaustritt im Waldkindergarten in Klein-Karben. Aufgabe für die Rotkreuzler war es, die »Verletzten« zu versorgen und die Unverletzten zu betreuen.
achdem die Helferinnen und Helfer eingeteilt waren und das Material in die Autos verladen war, ging es zur Einsatzstelle. Dort wurde sofort damit begonnen, eine Verletztenablage zu errichten. Mit ihrer Fertigstellung gingen die Karbener Rotkreuzler davon aus, dass nun die Übung beendet sei. Doch überraschend trafen nun »verletzte« Personen ein und berichteten von einer Explosion am Grillplatz. Unverzüglich sei ein Erkundungstrupp gebildet und an die vermeintliche Schadensstelle geschickt worden, heißt es in einer Mitteilung von Norbert Gerlach, Pressesprecher des DRK-Kreisverbands Friedberg.
Wunden versorgt
Am Grillplatz sei man auf weitere »Verletzte« getroffen, die durch den unsachgemäßen Umgang mit Spiritus mehrere Verletzungen hatten. Noch vor Ort wurden die Wunden versorgt. Gegen 21 Uhr war die Übung beendet. Geplant worden war sie von der Bereitschaftsleitung des DRK Karben, Franziska Gräf und Marco Wieja. (zlp)
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