Karben. Zum Leerstand von Wohnungen auf dem ehemaligen KSG-Sportplatz in Groß-Karben äußern sich die SPD-Ortsbeiratsmitglieder in einer Pressemitteilung und fordern Konsequenzen den für Wohnungsbau in der Stadt.
»Die angekündigte Vollvermietung bis Ostern ist offenbar nicht erfolgt. Noch immer hat es den Anschein, dass die weit überwiegende Zahl der Wohnungen in dem neu erstellten Gebäudekomplex nicht bezogen ist«, stellen die Groß-Karbener Ortsbeiräte Christel Zobeley und Hans-Jürgen Kuhl jetzt fest. Wenn zeitgleich immer mehr junge Karbener Familien dringend bezahlbaren Wohnraum suchen, dann muss das für die städtische Wohnungspolitik Konsequenzen haben«, fordern sie. Die Karbener SPD spreche sich im Gegensatz zur regierenden CDU »schon immer für eine stärkere städtische Rolle bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums aus«. Das Vertrauen auf die Tätigkeit privater Investoren könne zwar zu mehr Wohnraum führen, wolle man aber auch bezahlbaren Wohnraum für Kindergärtnerinnen, Polizisten und Altenpflegerinnen schaffen, die auch in Karben dringend gebraucht würden, müsse eine Kommune mehr tun, als dem privaten Markt Flächen zur Verfügung zu stellen, sagen Zobeley und Kuhl. »Wenn nun auch statt der Schaffung von dringend benötigten bezahlbaren Wohnungen am Bedarf vorbei geplant wird oder unter Umständen gar Spekulationsinteressen im Vordergrund stehen, dann muss auch den Verantwortlichen im Rathaus klar werden, dass ein sofortiges Umdenken erfolgen muss«, heißt es in der Pressemitteilung. (zlp)
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