Bad Vilbel. In Gronau wurden die neuen Umkleideräume offiziel übergeben. Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) schenkte der Vereinsvorsitzenden Monika Zeller einen Fußball, dann schnitten beide ein Band durch – und gaben den Weg frei für zahlreiche Mitglieder, die die nagelneuen Duschen und die Umkleideräume „begingen“. Neu waren die Räumlichkeiten für die wenigsten. Die meisten hatten selbst mit Hand angelegt. Dafür gab es vom Rathauschef hohes Lob. Zeller hatte eine lange Namensliste von Mitgliedern, vor allem der Fußballabteilung, auf die sie sich während der Bauphase immer verlassen konnte.
Für die SV-Vorsitzende war die Planung und Betreuung eines Bauvorhabens nach eigenem Bekenntnis Neuland. Bauplanungsrecht, Anträge, die allgegenwärtige Frage „Kann ich das bezahlen?“ hielten sie in Atem, aber es hat offensichtlich geklappt. „Es war ein schwerer Gang“, gestand die Frau freimütig vor der applaudierenden Männerschar. Die Initiative zur Umgestaltung der Räume zu Umkleiden kam vom SV Gronau. Wie Stöhr sagte, wurden im vorigen Dezember die Genehmigung erreicht und die Förderung aus Sportfördermitteln festgeklopft. Die Stadt gab 26 000 Euro dazu.
Stöhr konnte die Gronauer Kicker noch in einer anderen Angelegenheit hoffnungsfroh machen. Der Hartplatz auf der anderen Seite der Nidder werde gestaltet. „Hierüber werden bereits konkrete Gespräche geführt.“ Der Platz solle zeitnah hergerichtet werden. (hgm)