Karben. Sicherer sind Fußgänger bald auf der Dortelweiler Straße in Klein-Karben unterwegs. In Höhe des Günter-Reutzel-Sportfeldes hat die Stadt einen Gehweg bauen lassen. Das neue Trottoir hat aber einen Schönheitsfehler: Es endet auf halber Strecke zwischen Ort und Nidda.
„Bisher lief der Verkehr hier völlig unsortiert“, erklärt Michael Soborka, Tiefbaufachmann aus dem Rathaus. Zwischen Straße und Sportfeld parkten die Fahrzeuge, wodurch sich Fußgänger, Radfahrer und die Autos die Fahrbahn teilen mussten. „Die Straße ist ja auch recht eng, weshalb das schwierig war für die Fußgänger, wenn sie auf der Straße laufen mussten“, ergänzt Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Viele der Fußgänger sind Kinder auf dem Weg zum Fußballplatz des KSV.
Schon 2014 hatte die Dortelweiler Straße in ihrem äußersten östlichen Abschnitt einen Gehweg erhalten. Dort hatte die Stadt seinerzeit die alte nicht mehr unterflossene Niddabrücke abreißen und durch eine Straße ersetzen lassen. Der dort aus dem Ort kommende Gehweg endet aber kurz vor dem Reutzel-Sportfeld. Deshalb lässt die Kommune derzeit auf der Nordseite der Straße einen Gehweg anlegen. 100 000 Euro an Baukosten fallen an. Planungskosten dagegen nicht: Jochen Stöhr, der andere Tiefbauexperte aus dem Rathaus, hat die Planung selbst erstellt und leitet nun auch die Bauarbeiten. (den)