Nidderau. „Wir sind keine Lernfabrik, sondern vor allem ein Treffpunkt und Ort zum Wohlfühlen“, sagt Monika Glund-Krohne, Rektorin, beim Fest zum zehnjährigen Bestehen des Förderkreises an der Kurt-Schumacher-Schule in Windecken. Hierzu leiste der Förderkreis mit rund 80 Mitgliedern einen wesentlichen Beitrag und sei „unentbehrlich für die Schule geworden“.
Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD) gratulierte und überreichte zum Geburtstag einen Scheck von Ehrenbürger und Möbelhausgründer Rudolf Walther, der die Grundschule in der Vergangenheit bereits mehrfach unterstützt hat, etwa beim Bau der schuleigenen Küche.
„Unser Ziel lautet, den Schulalltag attraktiver zu gestalten. Hierfür schaffen wir Dinge an, die die Schule sich nicht leisten kann“, erklärt Reiner Göbel, Vorsitzender des Förderkreises.
Zu den Leistungen der vergangenen Jahre gehört die Einrichtung des grünen Klassenzimmers. An diesem Platz im Schulhof kann in den Sommermonaten gemeinsam gelesen oder musiziert werden. Darüber hinaus unterstützt der Förderkreis, bei dem in erster Linie Eltern, aber auch Lehrer, durch Mitgliedsbeiträge und aktives Zupacken mitwirken, die musikalische Förderung der Schüler. So werden beispielsweise Instrumente angeschafft. Für den Sachkundeunterricht werden Materialien gekauft, etwa Experimentierkoffer für den Physikunterricht oder zum besseren Verständnis von Astronomie. Den Englisch-Unterricht unterstützt der Förderkreis mit Lernheften und Sprachübungs-CDs. Zudem solle künftig das Arbeiten mit modernen Präsentationstechniken sowie mit dem Internet gefördert werden, erklärt Göbel.
Unter dem Motto „Bewegte Schule“ habe sich die Einrichtung die Förderung von Bewegung auf die Fahnen geschrieben. Hierzu dient die bepflanzte „grüne Insel“ in der Mitte des Schulhofes ebenso wie das Klettergerüst aus Holz, beides mit finanziert vom Förderkreis. Zudem hätten sie für den Sportunterricht diverse Geräte, etwa Pedalos angeschafft, sagt Göbel. Da der Förderkreis möglichst viele Kinder unterstützen will, „müssen wir auch mal Nein sagen, wenn die an uns heran getragenen Wünsche zu individuell sind und nur wenigen Kindern zugute kommen würden“, erklärt Göbel.