Karben. Zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung trafen sich die Naturfreunde am vergangenen Freitag im Naturfreundehaus am Silberwiesenweg. Der Vorsitzende Hans-Joachim Thun konnte allerdings nur eine kleine Schar von Mitgliedern begrüßen. Dieser etwas negative Trend der vergangenen Jahre setzte sich leider fort.
Eigentlich unverständlich, denn die Bilanz des Naturfreunde-Vorstandes des Geschäftsjahr 2017 konnte sich wahrlich sehen lassen. Dazu kam es zu einer ganzen Reihe von Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften.
Thun eröffnete die Versammlung und leitete gleich zu den Ehrungen über: 50 Jahre Mitglied bei den Naturfreunden ist Anna Seehof. Die Urkunden für 40 Jahre erhielten Irene König, Klemens König, Klaus-Peter Schramm, Andreas Riesner, Wolfhart Goethe und Erwin Rudolph. Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Kasimir Simon und Wilhelm Heit geehrt. 10 Jahre ist Jürgen Walter dabei. Alle erhielten ein kleines Geschenk vom Verein und den wohlverdienten Applaus der Versammlungsteilnehmer.
Bei den folgenden Rechenschaftsberichten des Vorstandes wurde deutlich, dass die Naturfreunde solide geführt werden. Es konnten eine ganze Reihe von Investitionen ins Vereinshaus und -gelände realisiert werden: Eine neue, helle und freundliche Gebäudefassade ist schon von weitem sichtbar. Neue Tischplatten im Innen- und Außenbereich sorgen für mehr Sauberkeit und Komfort.
Das Jahresprogramm mit vielen Aktivitäten ist in ganz Karben bekannt und beliebt. Auch die Sonntagsöffnungstage, die ehrenamtlich betreut werden, sind Treffpunkt für Familien, Wanderer und Fahrradfahrer, direkt an der Apfelweinroute gelegen.
Trotz der Investitionen im vergangenen Jahr konnte Kassierer Jürgen Schmidt eine positive Bilanz mit schwarzen Zahlen vorlegen. Auch die Anerkennung der Gemeinnützigkeit der Naturfreunde Karben bleibt weiterhin bestehen. Die Kassenprüfer Erwin Rudolph und Andreas Benkmann hatten keinerlei Einwände zur Kassenführung und Buchhaltung. Und so ging die Entlastung von Kassierer und Gesamtvorstand ohne Probleme über die Bühne.
Beim Ausblick auf das neue Geschäftsjahr entspann sich eine lebhafte Diskussion über die notwendigen Maßnahmen zur dauerhaften Aufrechterhaltung der Sonntagsbewirtschaftung durch ehrenamtliche Helfer. Hier werde es laut Vorstand zunehmend schwieriger, die Besetzungen über alle Sonntage der bevorstehenden Saison zu gewährleisten. Man war sich in der Versammlung einig, dass nur eine gemeinsame Anstrengung von Mitgliedern und Vorstand und auch neue Wege hier für eine ausgewogene Bewirtschaftung sorgen kann. Neue Mitglieder, die auch gerne am Hüttendienst mitwirken möchten, sind gern gesehen. (zlp)