Die Änderung der Satzung des Vilbeler Marktes war Thema in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses.
Bad Vilbel. Seit dem Jahre 2010 wurden die Standgebühren für den Vilbeler Markt nicht mehr erhöht. Nun soll es ab 2018 für die Schausteller zehn Prozent teurer werden, bei dem großen Volksfest dabei zu sein. „Grund hierfür sind neben der allgemeinen Preissteigerungsrate auch die stetig wachsenden Anforderungen im Sicherheitsbereich bei Großveranstaltungen“, heißt es in der Begründung, die dem Haupt- und Finanzausschuss vorgelegt wurde. Die Standgebühren im Bereich des Krammarktes wolle man hingegen nicht verändern, da Bad Vilbel sich mit 30 Euro pro Frontmeter ohnehin schon im höheren Preissegment befinde.
Künftig wolle man außerdem bei der Anpassung der Standgelder flexibler sein, denn bisher dürften diese eben nur alle acht Jahre angepasst werden. Die neue Marktsatzung würde eine jährliche Anpassung erlauben. Dafür sei eine Aufhebung der Gebührenordnung erforderlich, erklärt der Rathauschef den Ausschussmitgliedern. „Manchmal muss man bei der Planung des Marktes auf verschiedene Effekte reagieren, deshalb erhoffen wir uns durch die Satzungsänderung mehr Flexibilität“, so Stöhr.
Dazu gehöre beispielsweise, dass man jedes Jahr sehen müsse, welche Schausteller mit neuen Angeboten auf dem Markt sind. Die Vilbeler Marktmeister Carsten Feik und Klaus Zeller nähmen dafür regelmäßig Treffen mit anderen Marktmeistern aus dem ganzen Land wahr. Die Satzungsänderung wurde einstimmig angenommen. (nma)