Feuerspiele, Puppentheater Kunsthandwerk, Lesungen und Kulinarisches für jeden Geschmack. Der festlich beleuchtete Weihnachtsmarkt in der Bad Vilbeler Wasserburg lockte am Wochenende mit einem bunten Programm wieder viele Besucher an.
Bad Vilbel. Feuer und Licht spielen im Advent und an Weihnachten eine große Rolle. So auch auf dem 17. Weihnachtsmarkt in und rund um die Bad Vilbeler Wasserburg. Dort verliehen viele Lichterketten den historischen Burgmauern, Burghof, Wassergraben und Burgkeller ein romantisches Ambiente und erhöhten die Vorfreude bei den kleinen und großen Besuchern auf das bevorstehende Weihnachtsfest.
Feuerspiele begeisterten das staunende Publikum. So zogen nach Einbruch der Dunkelheit drei junge Herren mit nacktem Oberkörper und brennenden Jonglage-Stöcken auf der Bühne die Aufmerksamkeit auf sich. Die männlichen Feuerspeier vom SSC Bad Vilbel versprachen auch nach der Show die heißesten Küsse.
Auch Glasbläser Joachim Hörnig beherrscht das Spiel mit dem Feuer meisterhaft. Ihm assistieren mutige Kinder beim Herstellen der filigranen Christbaumkugeln.
Mehr als 50 Buden
An mehr als 50 Ständen und Buden wurde den Besuchern Handwerkliches und natürlich auch alles was satt macht geboten. So lockte der Jagdclub mit Wildspezialitäten und die Kultur-Oase mit türkischen Leckereien. Zu den weiteren Bad Vilbeler Vereinen, die am Markt vertreten waren, zählten die Volleyballdamen des SSC, die Arbeiterwohlfahrt, die Feuerwehr, der Rotary-Club, die Fidelen Sandhasen, die Stadtkapelle, der Ski-Club, der Partnerschaftsverein Moulins und die Europäische Schule.
Für Kurzweil sorgen die FNP-Lesungen im Burgkeller (siehe Bericht auf dieser Seite) sowie das abwechslungsreiche Bühnenprogramm im Burghof.
Festliche Stimmung verbreiten unter anderem die Kinderchöre der Musikschule Bad Vilbel, die X-mas-Jazzband, das Blechbläser-Ensemble und der VilBel-Canto-Chor, die Musiker der Stadtkapelle und die Jagdhornbläser von St. Hubertus. Mit einem Christmas Special wusste zudem Sängerin Talia Houser, Schülerin der Europäischen Schule das Publikum zu überzeugen. Zu den Verkaufsschlagern des Weihnachtsmarktes gehörten natürlich der Winzerglühwein sowie die Vollholz-Skulpturen von Helmut Hussendörfer. Aus seiner Werkstatt in Mittelfranken mitgebracht hatte er neben Herzen und Sternen vor allem viele Tierfiguren. Als erstes ausverkauft waren die Pinguine, aber auch viele Giraffen wechselten den Besitzer. (fau)