Früher als zuletzt angekündigt, will das Land die Ortsdurchfahrten in Klein-Karben und Rendel sanieren.
Karben. Es war eine Nachricht, die die Anwohner begeisterte: Das Land saniert die holprigen Ortsdurchfahrten in Klein-Karben, Rendel und Petterweil doch nicht erst 2023 oder später. Nun wird klar: Im Juni/Juli 2018 soll es bereits losgehen mit der Sanierung von Homburger und Rendeler Straße in Klein-Karben. „Für 2019 ist dann die Sanierung der Dorfelder Straße in Rendel geplant“, erklärt Bürgermeister Guido Rahn (CDU).
Weitere Details zur Planung erhofft man sich im Rathaus nun von einem baldigen Gespräch mit „Hessen Mobil“. Beispielsweise ist dem Bürgermeister nicht klar, warum der äußerst schlechte Abschnitt der Homburger Straße zwischen Gehspitze und Gartenstraße fehlt. Gleichzeitig ist aber auch die Sanierung des Abschnitts außerorts zwischen Rendel und Klein-Karben beinhaltet. „Dort wirkt die Straße aber noch, als wäre sie in einem recht guten Zustand“, sagt Rahn.
Mit Kosten von rund einer halben Million Euro rechnet „Hessen Mobil“ für die Sanierung der 1,9 Kilometer langen Strecke der Landesstraße L 3205 durch Klein-Karben. In Rendel wird die Dorfelder Straße, ebenfalls die L 3205, auf knapp 300 Metern Länge saniert.
In Petterweil will das Land den zwei Kilometer langen Teil der L 3352 von der Siedlung Eckhardsgraben, die Alte Heerstraße entlang bis fast zur Ecke Berenger Straße erneuern. Einen Termin dafür habe „Hessen Mobil“ aber noch nicht genannt, so Rahn.
Mit der überraschenden Ankündigung stehen die Karbener nun unter Zugzwang. Die Stadtwerke müssen die Erneuerung von Wasser und Kanal unter der Landesstraße planen und für 2018 eintakten – just eine Woche, nachdem die Jahresplanung fertig wurde.
Kaum von Nutzen seien die teils mehr als zehn Jahre alten Planungen für Klein-Karben. „Die sind nicht über das Rohentwurfs-Stadium hinausgekommen“, weiß Rahn. „Auf jeden Fall kommt nun viel Arbeit auf die Ortsbeiräte zu.“ (den)