Bad Vilbel. Als „zähen Kämpfer“ bezeichnet Stadtrat Klaus Minkel den Visionär Jörg-Peter Schultheis aus Bad Homburg, der nun doch noch auf seinen großen Wurf hoffen darf. Denn alles deute darauf hin, dass er mit Unterstützung finanzkräftiger Investoren auf rund 89 000 Quadratmetern im Quellenpark einen Forschungs- und Technologiepark für mittelständische Unternehmen, Technologiekonzerne, Start-ups und Hochschulen entwickeln darf.
Im Jahr 2015 hatte Schultheis noch mit mehr geliebäugelt. Denn damals wollte er noch 280 000 Quadratmeter inklusive einer großen Fläche für Wohnungen, um Leben und innovatives Arbeiten auf einem großen Gebiet vereinen zu können. Eine Milliarde Euro sollten investiert werden. Doch damals fand er keine Investoren, nach und nach wurden große Gebiete des Quellenparks an andere verkauft, die dort Wohnungen bauen. Schultheis gab nicht auf, fand die CESA-Investmentgruppe aus Berlin.
Der Projektentwickler arbeitet mit dem Geld von Family Offices, die sich um die Verwaltung privater Großvermögen kümmern. „Dahinter steht einer der besten deutschen Familiennamen in Deutschland, sie ist über jeden Zweifel erhaben“, kommentierte Stadtrat Klaus Minkel.
Die Investoren seien „wild entschlossen“, auf dem Gebiet zu bauen und bereiteten die dafür nötigen Umplanungen bereits vor. Denn die Architektur für das geplante Campus-Areal mit weitläufigen Plätzen und Freiräumen falle äußerst hochwertig aus. (kop)