Bad Vilbel. In blühende Oasen haben sich fünf Pflanzinseln auf dem Parkplatz der abgehängten Homburger Straße dank des ehrenamtlichen Engagements von acht Mitgliedern des Ortsbeirats Massenheim und weiterer fleißiger Helfer verwandelt. Mit Blumen, Stauden, Gräsern und Bäumen wurde das zuvor triste Areal gegenüber der Kita Auenland und dem Vereinsheim samt Sportplatz des FC Hessen Massenheim optisch und ökologisch aufgewertet.
Feldahorn gepflanzt
Im letzten Herbst wurden die Beete ausgehoben und angelegt, danach drei Sommerlinden und zwei Feldahorne eingepflanzt. Im Mai säten die ehrenamtlichen Landschaftspfleger eine speziell für das Massenheimer Projekt zusammengestellte Saatgutmischung aus.
Inzwischen locken Blüten in vielen Farben und Formen Bienen und Schmetterlinge wie auch Grashüpfer an. Die erblühten Flächen dienen Insekten und Kleintieren als Nahrungsquelle und Lebensraum, ihr Anblick erfreut Einheimische und Gäste gleichermaßen.
Heide- und Kartäusernelken und rundblättrige Glockenblumen, aber auch roter Lein, echtes Johanniskraut und gewöhnlicher Hornklee wiegen sich neben vielen anderen Sorten im Wind oder strecken ihre Blüten der Sonne entgegen.
Die Gärtner wünschen sich, dass das „Massenheimer Modell“ nach dem Vorbild der Stadt Riedstadt in Vilbel Schule macht und überall in der Stadt neue blühende Pflanzinseln angelegt werden.
Wie Ortsvorsteherin Irene Utter und Mitglieder des Ortsbeirats, Brigitte Kiessl, Annette Hielscher, Ricarda Grimm und Peter Paul, sowie Landtagsabgeordneter Tobias Utter (CDU) mitteilen, ist eine weitere Pflanzaktion für den 28. Oktober geplant.
Es sollen vier weitere Pflanzflächen für Bäume – zwei Eisbeeren, ein weißer Maulbeerbaum und ein Hahnendorn – angelegt werden. Im Frühjahr erfolgt eine Aussaat heimischer Wildstaudenblüten. (fau)