Bad Vilbel. Auf eine Verzögerung von rund einem Jahr müssen sich die Schüler, deren Eltern und Lehrer am Schulzentrum einstellen. Denn ihre lange ersehnte Aula wird voraussichtlich erst im Sommer 2019 fertig werden. Eigentlich war die Einweihung für Juni 2018 vorgesehen.
Grund für die Verzögerung ist eine neue Planung. „Bei einer Besichtigung vor Ort haben wir festgestellt, dass die sanitären Anlagen für die neue Aula größer geplant werden müssen. Wir hoffen, dass die Planungen bis Oktober, November abgeschlossen sind und dann vom Kreisausschuss behandelt werden können. Danach erfolgt eine neue Ausschreibung“, schildert Moritz Kühn von der Pressestelle des Wetteraukreises.
Die Neuplanung benötige auch deswegen so viel Zeit, weil viele Faktoren wie der Brandschutz neu einbezogen werden müssen. Ob sich das auf die Kosten auswirken wird, könne erst dann festgestellt werden, erklärt Kühn.
Dabei herrschte im August 2015 bereits große Freude nicht nur am Georg-Büchner-Gymnasium, sondern auch an der John-F.-Kennedy- und an der Saalburgschule. Alle Jugendliche dieser drei Schulen werden die neue Aula mitbenutzen dürfen. Damals rollten die Bagger und rissen die alte Turnhalle auf dem Gelände des Gymnasiums ab.
Der Baubeginn für die neue Aula war damals noch unklar. Zunächst mussten sich der Kreis und die Stadt über die Finanzen einigen. Die Stadt sollte einen Teil der geplanten 1,6 Millionen Euro tragen. Doch die Stadt verzichtete auf die Rückübertragung der alten Dortelweiler Grundschule durch den Kreis – somit waren die Kosten kompensiert. (kop)