Dippemess, Mainfest, Wäldchestag, Oktoberfest, Weihnachtsmarkt in Frankfurt, Heinerfest in Darmstadt, Haaner Kerb in Dreieichenhain, Ebbelwoifest in Langen oder Sprendlinger Kerb – die Festhallen der Familie Hausmann aus Walldorf stehen auf allen großen Jahrmärkten, Volksfesten und Kerbtagen in der Rhein-Main-Region. Seit 17 Jahren gehört auch der Bad Vilbeler Markt in den Reigen dieser regionalen und überregionalen Großereignisse, bei denen die Besucher gerne bei den Hausmanns zum Feiern einkehren und es sich gut gehen lassen.
Seniorchef Eddy Hausmann hat vor Jahren die Initiative ergriffen und das Frankfurter Oktoberfest auf den Weg gebracht. Da wollten seine Söhne Dennis und Patrick nicht nachstehen und in diesem Frühjahr ihre Festhalle zum Narrenzelt umdekoriert und als Prinzliches Haus ihren Einstand beim Frankfurter Fastnachtsfest gegeben.
Bei Hausmann genießen Promis neben Otto Normaltrinker die Jahrmarktatmosphäre, feiern Chefs mit ihren Angestellten. Es gibt an jedem Abend Live-Musik und beim Bad Vilbeler Markt zusätzlich zweimal am Vormittag – nämlich beim Frühschoppen anlässlich der Bezirkstierschau und am Schlusstag beim Country-Frühschoppen. Mit nur wenigen Ausnahmen ist dabei der Eintritt frei. Rund 1200 Gästen bietet die Festhalle bei Bad Vilbeler Markt Platz und im Biergarten davor können weitere 500 Festgäste in geselliger Runde ihren Durst löschen und Hunger stillen.
In der fünften Generation haben die Brüder Dennis und Patrick Hausmann die Leitung des Festbetriebs übernommen, aber das Gesicht des Betriebes ist nach wie vor ihr Vater Eddy Hausmann. Sein Konterfei prangt auf Hinweistafeln, Tassen und Servietten, die Sammlerwert besitzen. Und „Eddy’s, de Gudde“ gibt es als Obstler und Pfläumchen.
Außerdem lässt sich Eddy auch hin und wieder auf den Festplätzen sehen, begrüßt viele Freunde und Bekannte und wundert sich, dass seine Söhne zwar so das eine oder andere anders machen, aber trotzdem alles klappt. So wie beispielsweise die Erweiterung der Speisekarte um Burger. Was als Experiment gedacht war, erwies sich schnell als Renner. „Die Hausmann-Burger haben aber auch 200 Gramm Fleisch und sie werden wie alle Speisen im Festzelt frisch zubereitet“, betont Dennis Hausmann.
Tolle Bühnenshows
Es sind jedoch nicht nur die Angebote der Speise- und Getränkekarte, die die Besucher immer so zahlreich in die Festhalle Hausmann strömen lässt. Der Erfolg liegt auch zweifelsohne im musikalischen Programm begründet. Tolle Live-Musik mit Stimmungsband sorgen an jedem Markttag für tolle Stimmung – und das ohne Eintrittskosten. Einzige Ausnahme beim Bad Vilbeler Markt ist in diesem Jahr der Auftritt der „Trenkwalder“ am Freitag, 21. August, wenn 7 Euro Eintritt zu Buche schlagen.
Wert legen die Hausmanns bei dem Abendprogramm während der sieben Markttage, dass verschiedene Stilrichtungen vertreten sind: Neben fetziger Partymusik, schrillen Bühnenshows, dem Bizzl-Monday mit einem nostalgischen Rückblick auf die Kultschlager der 70er Jahre und die Hits der Neuen Deutschen Welle, (NDW) kommen auch Fans von Soul und Country auf ihre Kosten. Natürlich hat auch die Blasmusik den ihr gebührenden Platz im Programm.
Hausmanns Hausband
Selbstverständlich findet der Faßbieranstich zur offiziellen Markteröffnung am Samstag in der Festhalle statt. Dieser Amtshandlung durch Bürgermeister Thomas Stöhr wird traditionell musikalisch begleitet durch die Stadtkapelle. Die Bad Vilbeler Musiker machen dann jedoch die Bühne frei für die „Alan Best“-Band. Unter dem Motto „Party pur“ begeistern die Musiker mit den Hits aus den nationalen und internationalen Charts. Die dynamische, exzellente Band mit ihren Sängerinnen zeichnet sich durch Esprit, Spielfreude und Flexibilität aus und stellen unter Beweis warum sie zu einer von „Hausmanns Hausbands“ geworden sind.
Der Soulabend ist auf den Sonntag vorverlegt worden: Am 20. August zaubern Smiley Garfield und Sängerin Silke Bonewitz mit ihrer mitreißenden Bühnenshow amerikanisches Flair in das deutsche Festzelt, das zum swingenden Dancefloor wird.
Kultschlager der Neuen Deutschen Welle mit „Familie Hossa“
Die traditionell Bizzl-Monday-Party (eine Kooperation zwischen Festwirt und Hassia Mineralquellen) unter der Moderation der DJs Rainer Groeber und Peter Henninger wartet am 21. August (ab 19 Uhr) mit einem ganz besonderen Highlight auf: Die kultige Schlagerband „Familie Hossa“ entführt musikalisch zurück in die 70er Jahre und die Zeit der Neuen Deutschen Welle.
Dies drückt sich nicht nur in der Musik aus, sondern auch in den Kostümen und dem Bühnenbild. In großer Besetzung nimmt die Band ihr Publikum mit in die Ära, in der Schlaghosen, Plateauschuhe und Brusthaare hip waren und die „Hitparade mit Dieter Thomas Heck ein absoluter Pflichttermin. Wo die musikalische Bilderbuchfamilie ihr mobiles Wohnzimmer aufbaut und das Publikum zu „Hossa TV einlädt, da ist vor allem eins angesagt: Party von der ersten bis zur letzten Minute. Auch die fliegenden Kostümwechsel sorgen dafür, dass bei der „Familie Hossa“-Show garantiert keine Langeweile aufkommt. Tanzen, Feiern und Mitsingen sind angesagt!
Am Dienstagabend sorgen „Uli und die Gaudi Buam“ für Stimmung im Festzelt und läuten so den Ausklang der ersten Marktwoche ein, denn am Mittwoch und Donnerstag macht der Markt Pause, bevor es am Freitag zum dreitägigen Endspurt in die Startblöcke geht.
Die Trenkwalder
Für den musikalischen Höhepunkt am 25. August haben die Festwirte Dennis und Patrick Hausmann „Die Trenkwalder“ nach Bad Vilbel geholt. Die Musiker aus Tirol sind nach der Gründung Mitte der 1990er Jahre schnell zu einer Marke der Jungen Volksmusik geworden. Es steht nach wie vor für Power, Polka, Party Pur. Auch heute noch machen Hubsi Trenkwalder, Bassist „Demibata“ Peter Wille und Philipp Haniger an der Gitarre das, was sie am besten können: Gas geben und ihr Publikum von den Sitzen reißen.
Am Samstag, 26. August, sind nach dem Show-Abend der Bad Vilbeler Vereine „Harry Bo und die Gummibärchen“ an der Reihe für einen gelungen Party-Abend zu sorgen. Der Schlussspurt des Bad Vilbeler Marktes wird am Sonntag, 28. August, um 11 Uhr im Festzelt mit einem Country-Frühschoppen eingeleitet, bei dem „The Five Bullets“ spielen und zum Line-Dance auffordern. Am Abend spielen dann „Die zwoa Spitzboam“ und vor der Festhalle ist am Kölsch-Treff der „Kolonia Express“ dabei. (hir)