Karben. Mit Glühwein, heißem Orangensaft und frisch geschmierten Broten haben die Karbener Sozialdemokraten am ersten Adventswochenende zu ihrem Infostand vor die evangelische Kirche am Dallesplatz in Groß-Karben geladen.
Das gemütliche Beisammensein hat bereits Tradition bei der SPD. In den vergangenen Jahren präsentierten sie sich aber immer auf der Einkaufsstraße in der Innenstadt. „Wir wollen nicht nur zum Wahlkampf auftreten“, erklärte Gudrun Hamacher, stellvertretende SPD-Vorsitzende. So ging es unterm rot-weißen Zeltdach nicht nur um Politisches, sondern auch um eine Einstimmung auf die Adventszeit. Im Vordergrund der Debatten steht nach wie vor der Bau der Nordumgehung ab 2010, der vor allem die Bahnhofstraße entlasten soll.
Bevor diese nicht vollendet sei, könnten in der Groß-Karbener Straße keine sinnvollen Veränderungen vorgenommen werden, sagte die Ortsvereinsvorsitzende Christel Zobeley. Denn mit der Umgehungsstraße änderten sich auch die Verkehrsströme und somit die Probleme in der engen Straße. Ob dann ein Lkw-Fahrverbot oder eine andere Beruhigung der Tempo-30-Zone nötig werde, könne dann erst beurteilt werden. Darum drehten sich auch die meisten Gespräche mit den Anwohnern. „Wir wollen uns heute aber nicht die Köpfe heiß reden“, sagte Hamacher. „Groß-Karben ist ein lebendiger Stadtteil“, ergänzte Zobeley. Und das solle er bleiben. (jeh)