Karben. Nun haben die Anwohner in Okarben vorerst ihre Verkehrsberuhigung bekommen: In der letzten Woche war die östliche Zufahrt des Stadtteils gekappt.
Dort auf dem Klingelwiesenweg bessern Bauarbeiter Fahrbahnschäden aus. Das geschieht zwar nur punktuell, doch weil der Weg so schmal ist, hat er offenkundig voll gesperrt werden müssen. Auch Radfahrer und Fußgänger kämen nicht an der Sperrung vorbei, hatte der Stadtsprecher Hans-Jürgen Schenk bereits im Vorfeld angekündigt.
Dennoch glaubten am Mittwoch, zumindest aus Richtung der Ortslage kommend, viele Fahrzeuglenker der Sperr-Beschilderung an der Zufahrt von der Unter- in die Großgasse nicht. Erst außerorts überzeugte sie die Vollsperrung dann davon, dass wirklich niemand durchkommt.
Die Folge: Unzählige Fahrzeuge bis hin zu schweren Lastwagen – für die die Straße wegen der Belastungsgrenze der Niddabrücke ohnehin gesperrt ist – mussten auf Höhe der Kleingartenanlage des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) auf der Straße wenden.
Seit Monaten gibt es Streit: Einige Anwohner und die SPD fordern, den Klingelwiesenweg für den Verkehr zu sperren. Andere Betroffene, auch der OGV, fordern, ihn offen zu lassen. Beide Seiten argumentieren, dass mit der parallel verlaufenden Nordumgehung nun eine Alternativroute gibt. (den)