Bad Vilbel / Karben / Wetterau / Main-Kinzig-Kreis. Am Sonntag, 6. Juli, findet in der Region Frankfurt-RheinMain erneut die offene Europameisterschaft der Ironman-Triathleten statt. Über 2.300 Teilnehmer aus 45 Nationen werden am Start sein, um sich einen Qualifikationsplatz für die Weltmeisterschaft in Hawaii zu erkämpfen.
Der Wettkampf besteht aus drei Disziplinen und beginnt am Langener Waldsee, wo das Starterfeld um 6.45 Uhr auf eine 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke geschickt wird. Danach wechseln die Athleten auf die Fahrräder, um einen 180 Kilometer langen Kurs zu bewältigen. Die Strecke führt von Langen zunächst in die Frankfurter Innenstadt und dann auf einen Rundenkurs durch den Main-Kinzig-Kreis und den Wetteraukreis, der zweimal zu durchfahren ist. Die Radstrecke verläuft über die Hanauer Landstraße nach Bergen-Enkheim, Maintal (Hochstadt und Wachenbuchen), Niederdorfelden. Karben (Rendel und Burg-Gräfenrode), Ilbenstadt, Bruchenbrücken, Bad Nauheim, Friedberg, Ober- und Niederwöllstadt, Karben-Petterweil, Dortelweil und Bad Vilbel, zurück nach Frankfurt zum Mainkai. Dort beginnt nach der zweiten Radrunde der Marathonlauf über 42,2 Kilometer, der entlang des Mainufers zu absolvieren ist.
Die Veranstalter sind bemüht, die Beeinträchtigungen für die Anwohner entlang der Radstrecke auf ein Minimum zu reduzieren. In Zusammenarbeit mit der Polizei wurde ein weiträumiges Konzept zur Verkehrsleitung erarbeitet. Dennoch sind Sperrungen nicht zu vermeiden. Die Straßen entlang der Radstrecke werden abschnittsweise für den Straßenverkehr gesperrt sein – dies gilt auch für Fahrradfahrer. Polizei und ehrenamtliche Hilfskräfte werden die Sperrung der Zufahrten vornehmen und betroffenen Verkehrsteilnehmern vor Ort Tipps zum Umfahren der Radstrecke geben. Da im Rahmen des Ironman am 6. Juli Halteverbotszeichen aufgestellt werden, sind Anwohner gebeten, ihre Fahrzeuge frühzeitig von der Strecke zu entfernen.
Die Radstrecke wird zu keinem Zeitpunkt der Sperrung befahren werden können. An einigen wenigen Schleusungspunkten wird die Möglichkeit der Querung bestehen. Hier wird der Verkehr von der Polizei geregelt. Die Schleusen sind ausschließlich für den innerörtlichen Verkehr gedacht und sollten nur in Ausnahmen benutzt werden – es ist mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen. Das weiträumige Umfahren der Strecke dürfte besonders für auswärtige Verkehrsteilnehmer wesentlich schneller vonstatten gehen. (hir)