Schöneck. „Es freut mich, dass der Platz rechtzeitig zum Straßenfest fertig geworden ist“, sagte Bürgermeister Ludger Stüve (SPD) bei der Einweihung des Platzes zwischen Backhaus und evangelischer Kirche im Ortskern von Oberdorfelden. Der Platz mit einer Fläche von rund 350 Quadratmetern im Besitz der Kirchengemeinde wurde von der Gemeinde Schöneck für insgesamt 70 000 Euro neu gestaltet, wovon knapp 30 000 Euro aus den Mitteln der 2009 auslaufenden Dorferneuerung kamen. Der Platz sei nun eine Bereicherung für Oberdorfelden, so sorgten die verlegten Betonsteinpflaster dafür, dass Besucher bei Festen auch bei Regenwetter trockene Füße behielten, sagte Stüve. Zum Verweilen unter dem imposanten Ahornbaum wurden mehrere Betonblöcke angebracht, auf die noch Holzsitze montiert werden müssen. Das angrenzende Backhaus werde von Vereinen und Privatpersonen für Feste genutzt, erklärte Stüve.
Doch auch die Oberdorfelder haben bei der Gestaltung ihres Platzes tatkräftig mit angepackt, berichtete Klaus Ditzel (SPD), Ortsvorsteher und Vorsitzender des Arbeitskreises Dorferneuerung (AK). Außer den rund 25 Mitgliedern des AK hätten weitere Bürger bereit gestanden, „wenn sie gebraucht wurden“. Vor allem bei Abriss- und Aufräumarbeiten hätten die Bürger mit angepackt, sagte Ditzel.
Die drei Pkw-Stellplätze sind erhalten geblieben und können durch umlegbare Pfosten zum Parken während des Gottesdienstes für Kirchenbesucher zur Verfügung gestellt werden.
Als Dank an die Kirche „haben wir die Rampe angebracht“, sagte Stüve an die Adresse von Pfarrer Matthias Rothenberg in Anspielung an die geplante Fassadenrenovierung der Kirche. Wenn die bislang zugemauerte Seitentür der Kirche – die in früheren Jahren als separater Eingang für den Pfarrer diente – geöffnet werden würde, würde die Kirche mit der Rampe über einen behindertengerechten Eingang verfügen. (kre)