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Leserbrief: „Fatale Subventionsreiterei“

Zu den Artikeln „Hotel statt Freibad?“ und „Stiftungsdeal spart Steuern“ im Bad Vilbeler Anzeiger vom 22. Dezember 2016 erhielten wir folgenden Leserbrief:

Eigentlich versprach die Stadt seit fast 10 Jahren ein neues Hallen-und Freibad, besonders den Schülern. Wie die geheimen und höchst komplizierten, weil ständig veränderten Verträge mit dem Investor Wund anscheinend zeigen, geht die Entwicklung immer mehr weg von den Bürgerinteresssen zu den Interessen des Investors.

Warum hat man ihm ihm preiswertes Grundstück (Erbbaupacht) besorgt, wenn er ein Spassbad und ein Hotel bauen will? Warum musste das Grundstück nahe an den Schulen sein, was bei dem zu erwartenden Verkehrsaufkommen Probleme bringt. Der Höhepunkt dieser seit Jahren andauernden Kalamität wäre, wenn die Stadt Bad Vilbel ein neues Freibad selbst bauen müsste.

Von dem ehrenamtlichen Stadtrat Klaus Minkel stammt auch der ’Immobiliendeal’, bei dem das städtische Immobilienvermögen in eine Stiftung wegen Steuer-Ersparnis eingebracht wird: die Stadt erhält weniger Steuern und ist dabei glücklich, dass sie dann weniger an den Kreis abgeben muss- Schildburghausen!

Das erinnert fatal an die Subventionsreiterei der Stadt beim Bund für Windräder, die an anderer Stelle von den dortigen Bürgern bestreikt werden, aber von allen deutschen Bürgern erst einmal bezahlt werden.

Ursula Braun-Moser, Bad Vilbel

 

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