Bad Vilbel. Aufgeregt wie vor 50 Jahren bei ihrer Konfirmation in der Auferstehungskirche waren 24 gestandene Frauen und Männer am Samstag. Damals wohnten alle in der Kernstadt. Am Sonntag vor ihrer Einsegnung hatten sie den gefürchteten Vorstellungs-Gottes-dienst mit Prüfungsfragen vor den Augen und Ohren der Eltern, Verwandten und Gemeindemitglieder bestanden. „Wir hatten riesigen Bammel vor der anstrengenden Vorstellung. Pfarrer Rudolf Trey hatte den Nordbezirk erst einige Zeit zuvor übernommen und legte ein hohes Lerntempo vor. Um alles zu können, haben meine Freundin und ich sogar zur Gaudi der Kunden beim Friseur gelernt“, erinnert sich Heide Geitzhaus.
Die Konfirmanden aus dem Südbezirk wurden von Pfarrer Karl Michel eingesegnet. Die Kleiderordnung schrieb schwarze Kleider oder Anzüge vor. Alle hatten ein frisches Maiglöckchensträußchen anzustecken.
Die Konfirmanden reisten aus ganz Deutschland an. Heutige Wohnorte liegen teils an der Nordsee, aber auch im südlichen Schwarzwald. Die 64- und 65-Jährigen hatten sich viel zu erzählen. Es wurde gelacht und geschwätzt wie in besten Backfischzeiten.
Goldene Konfirmation feierten Elke Feucht, geb. Lang; Heide Geitzhaus, geb. Wenderoth; Gisela Hahn, geb. Ströbel; Karin Hartmann, geb. Hinkel; Brigitte Horinek, geb. Meister; Helga Kroner, geb Gilbert; Roswitta Kroner, geb. Klüh; Margit Löw, geb. Lebek; Heidi Neubauer, geb. Schmidt; Ortrud Saalfeld, geb. Gerlach; Elke Seeland, geb. Kiefl; Ursula Schultz, geb. Schmidt; Hilde Thiele, geb. Muth; Karin Waldschmidt, geb. Temme; Renate Walz, geb. Armbrust; Elke Zellner, geb. Völker; Wolfgang Adler; Erhard Elmiger (fehlte wegen Todesfall); Albert Bender; Helmut Henkel; Ulrich Herrmann; Günter Hess; Wilfried Jost und Karlheinz Waltz. (fau)