Bad Vilbel. Als eine von fünf hessischen Schulen bekam die John-F.-Kennedy-Schule Besuch vom Jüdischen Museum on tour aus Berlin. Zwei Workshops in der Schülerbücherei für die Klassen 8 b und 8 c und eine Ausstellung in der Mensa ermöglichten eine Begegnung mit dem Judentum.
Dabei stand nicht die reine Wissensvermittlung im Mittelpunkt, sondern ein Entdecken und Nachdenken über Identität: Wer bin ich? Was macht mich aus? Was unterscheidet mich von einem jüdischen Menschen und welche Gemeinsamkeiten gibt es? Die Schüler setzten sich im Workshop „Meine Seite(n)“ mit sechs jüdischen Jugendlichen auseinander, die sie multimedial mit Fotos, Zeichnungen und Filmen auf Tablets kennenlernten. Auch in der Ausstellung ging man der Frage nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden nach. Im Zentrum standen fünf große Würfel, die Sitzgelegenheit, Infotafel und Schaukasten zugleich waren. Museumsmitarbeiter Johannes Schwarz fand, dass die Kinder ohne Berührungsängste waren und die Schule das mobile Museum „zugewandt“ empfangen habe. (zlp)