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Alina ist die Schönste!

Die Miss-Wetterau-Wahlen im Brunnen Center in Dortelweil West waren ein Erlebnis

Sie rockte die Miss-Wahl und gewann mit mehr als 100 Punkten Vorsprung: Alina Simon aus Bayern – eine bildhübsche Blondine wie aus dem Kalender. Foto: Niehoff
Sie rockte die Miss-Wahl und gewann mit mehr als 100 Punkten Vorsprung: Alina Simon aus Bayern – eine bildhübsche Blondine wie aus dem Kalender. Foto: Niehoff

Spieglein, Spieglein im Brunnen Center: Wer ist die Schönste in der Wetterau? Um diese Frage zu klären, trafen sich am Sonntag 14 Schönheiten in Bad Vilbel zur Wahl der Miss Wetterau.

 

Bad Vilbel. Es ist bereits das dritte Mal, dass der Schönheitswettbewerb zur „Miss Wetterau“ im Dortelweiler Brunnen Center stattfindet. „Der Zuspruch unter der Bevölkerung ist riesig, und auch das Ambiente mit dem verkaufsoffenen Sonntag stimmt. Deshalb sollte der Wettbewerb wirklich zu einer festen Größe im Bad Vilbeler Terminkalender werden“, fordert der Moderator Lutz Riemenschneider, der auf dem Catwalk, dem Laufsteg, die einzige feste Größe ist. Denn die Mädchen, die sich um die Krone der Schönsten bewerben, wechseln von Jahr zu Jahr.

Rund 1500 junge Damen, von 16 Jahren an aufwärts, bewerben sich jedes Jahr um die Krone der „Miss Germany“. In der Wetterau, dem ersten Ausscheidungswettbewerb auf dem Weg zur „Miss Hessen“ und dann anschließend zur „Miss Germany“ 2017, sind es in diesem Jahr 24 Anwärterinnen gewesen. 14 von ihnen sind vom Veranstalter William Balser von der Agentur „Euromodel“ nach Dortelweil eingeladen worden und durften am Sonntag zunächst in Cocktailkleidern, danach in einer zweiten Runde in Bademoden auftreten. „Seit den 1990er-Jahren ist keine Miss Germany mehr aus Hessen gekommen. Es ist also höchste Zeit, das zu ändern“, macht Riemenschneider den 14 Kandidatinnen Mut.

Die warten derweil in ihren festlichen Kleidern am Fuße des Laufstegs auf ihren Auftritt. Das ein oder andere Lächeln ist dabei nicht mehr ganz so strahlend wie noch am Vormittag bei der Anreise. Denn mittlerweile haben die 14 sich gegenseitig betrachtet und auch miteinander herumgealbert. Aber der Druck und die Aufregung steigen, zumal vor dem Wettbewerb noch eine Modenschau mit verrückten Dirndln stattfindet. Daran schließt sich die sehr ausführliche Vorstellung der Jurymitglieder an. Doch dann ist es endlich so weit. Mit Monja Möser, einer 20-jährigen BWL-Studentin aus Mücke im Vogelsbergkreis betritt gleich die spätere Zweitplatzierte den Laufsteg. Singen und Backen seien ihre Hobbys, gibt sie im kurzen Interview preis. Es folgt der Gang über den Laufsteg, die Drehungen vor der Jury und dem Publikum, und dann ist es auch schon vorbei. Es folgt sodann als Nummer zwei die 17-jährige Schülerin Alina Simon aus Niedernberg bei Aschaffenburg, die spätere Siegerin. Eine Bayerin also, die „Miss Wetterau 2016“ wird. Alina Simon hat mit einem klaren Vorsprung von über 100 Punkten auf die Zweiplatzierte Monja Möser gewonnen und kassiert dafür Preise von insgesamt 4000 Euro. An der Ausscheidung um die „Miss Hessen“ im Januar 2017 in Gießen nehmen neben den beiden auch noch die Drittplatzierte Jenny Bumpp und die Vierte, Vivian Herrmann, teil. Sie alle haben dann eine weitere Chance, an der Endausscheidung um die Miss Germany im Freizeitpark Rust teilzunehmen.

Aber die einstigen Spielregeln, dass die Bewerberinnen nur aus der unmittelbaren Umgebung beziehungsweise dem Landkreis kommen dürfen, diese Bedingung gibt es dieses Mal nicht. Aber zwischen 16 und 28 Jahre alt sollen sie sein, und das trifft auf die jungen Damen auf dem Laufsteg auch zu. So auch bei der Drittplatzierten, der Nummer sieben in der Parade der Schönsten. Zwei der Damen sind 26 Jahre alt, wie beispielsweise Jenny Bumpp, die Drittplatzierte aus Frankfurt. Sie ist Sozialpädagogin und arbeitet im städtischen Jugendamt. Genau wie die Siegerin des Nachmittags treibt auch die Dritte in ihrer Freizeit viel Sport und geht mit Freunden tanzen. Und so flaniert eine Kandidatin nach der anderen über den Laufsteg. Zuerst, wie gesagt, in zum Teil extravaganten Cocktailkleidern und anschließend im Bikini. „Das Gesamtpaket ist wichtig“, betont dabei der Moderator. „Natürlich benötigt man auch ein ansprechendes Gesicht und eine gute Figur“, und dabei lacht Riemenschneider.

Auch Mister-Wahl in Vilbel?


Finden die Wahlen zum „Mister Germany“ 2017 auch in Bad Vilbel statt? Als erster Veranstalter weltweit führt die Firma MGC seit 1993 auch die Wahlen zum „Mister Germany“ durch. Die Firma hat Überlegungen angekündigt, möglicherweise schon 2017 einen derartigen Wettbewerb im Brunnen Center veranstalten zu wollen. (jwn)