Die Passanten am Nidda-Platz müssen mit einigen Hindernissen rechnen. Denn der Platz erfährt eine neue Pflasterung.
Bad Vilbel. Vorige Woche zäunten Mitarbeiter einer Frankfurter Firma einen Bereich der Neuen Mitte ein. Dieser soll ihnen ab dieser Woche als Lager für die nun anstehenden Bauarbeiten auf dem Niddaplatz dienen.
Bereits vor fast genau einem Jahr, am 27. August 2015, waren die Mitarbeiter schon einmal hier. Damals verlegten sie Probepflaster im rückwärtigen Bereich der Stadtbibliothek. Denn nach nicht einmal zwei Jahren traten am bestehenden Pflaster erhebliche Schäden auf, weitere waren nicht auszuschließen.
Der damals zuständige Mitarbeiter Feti Keskinkilic begründete damals: „Es fehlen teils Fugenkreuze und T-Stücke, die die Klinkersteine zueinander auf Abstand halten. Wird der eingefüllte Sand zwischen den Steinen verdrängt, stoßen sie aneinander und erhalten Schäden an den Kanten.“ Auch seien die Steine nicht im Lot, sie stünden innerhalb derselben Reihe bis zu sieben Zentimeter versetzt. Weiterhin hätten sie sich zum Teil gesetzt und bildeten kleine Stufen, die zu Stolperfallen werden. Nun soll der gesamte Bereich des Niddaplatzes, der mit diesen Klinkersteinen bepflastert ist, erneuert werden. Bauleiter Slobodan Grbesa erläutert die Vorgehensweise: „Die Baustelle ist bis zum 14. Oktober geplant. Wir beginnen an der Brücke und vor der Bibliothek.“
In der zweiten und dritten Bauwoche geht es dann in Richtung H&M, Eiscafé Milano sowie auf der anderen Seite in Richtung Drogerie Müller und Görtz weiter in Richtung Frankfurter Straße. So arbeitet sich der Trupp weiter vor und erneuert schließlich auch die Gehwege an der Frankfurter Straße, die zum Niddaplatz gehören. „Der Test vor einem Jahr ist zur Zufriedenheit verlaufen. Die Optik wird der jetzigen gleichen, nur die Steine sind jetzt abgekantet und von den Maßen etwas größer“, sagt Bauleiter Grbesa. Schäden sollen so vermieden werden.
Hansgeorg Jehner, der Investor der Neuen Mitte, war für weitere Fragen nicht zu erreichen. Vor einem Jahr führte er aus, dass die Frage der Kostenübernahme für die neue Pflasterung noch offen sei.
Doch er war sich sicher, dass die Gespräche hierzu in großem Einvernehmen geführt werden können. Die Stadt Bad Vilbel habe indes keine Kosten zu erwarten.