Das zweite der beiden alljährlichen Sommerkonzerte gaben die Kurt-Schumacher-Schüler nun im Karbener Bürgerzentrum. Die beiden Jugendorchester Intermezzo und Attacca musizierten ebenso wie der Mittel- und der Oberstufenchor.
Karben. Das lange Schuljahr ist beendet, die Schüler sind ebenso glücklich wie die Lehrer, dass die Sommerferien endlich da sind. „Aber bevor wir für sechs Wochen auseinandergehen, möchten unsere Schüler die Ergebnisse ihrer musikalischen Arbeit vorstellen und so einen Rückblick auf das vergangene Schuljahr leisten“, begrüßt Musiklehrer Yorck Ruffmann die Gäste, die sich zu großer Zahl eingefunden haben, um den Musikern zu lauschen.
Dass die vielen Ensembles der Schule durch ihre hohe Anzahl und ihre Beherrschung unterschiedlichster Stücke nicht Platz in einem einzigen Konzert finden, sondern gleich zwei Abende mit Programm füllen können, ist an der Karbener Gesamtschule längst Tradition. So spielten auch in diesem Jahr die jüngeren Schüler am Vorabend (die FNP berichtete), während die Mittel- und Oberstufler ihre Fortschritte und Ergebnisse des Schuljahres im zweiten Konzert präsentieren können. Der mit dem Ende des Jahres scheidende Schulleiter Franz Wild begrüßt auch an diesem Abend die zahlreich erschienenen Gäste und zeigt sich abermals stolz auf seine Schule.
Am weißen Sandstrand
„Es ist schön und passend, dass wir als Schule mit musikalischem Schwerpunkt unser 50-jähriges Bestehen mit zwei so gelungenen Konzerten beschließen können“, lobt er. Den ersten Auftritt des Abends hat das Jugendorchester Attacca, welches das älteste der drei Orchester der Kurt-Schumacher-Schule (KSS) ist.
Mit vier Stücken entführen die Musiker ihre Zuhörer in die kalifornische Stadt Pasadena, an den weißen Sandstrand von Antigua Bay und geben mit „The Olympic Dream“ einen ersten musikalischen Vorgeschmack auf die anstehenden Olympischen Spiele. Sie schließen mit einer starken und kraftvollen Version von Bruno Mars’ „Uptown Funk“, einem der wohl bekanntesten Ohrwürmer des Jahres, wie Musiklehrer Ruffmann erklärt.
Gemeinsam treten der Oberstufen- und der Mittelstufenchor auf, letzterer bekannt unter dem Namen Chorifeen. Ein ganz besonderer Moment ist es, als die Schüler der verschiedenen Chöre gemeinsam auf die Bühne treten.
„Die Schulorchester spielen seit längerer Zeit schon öfter zusammen, für unsere Chöre ist das dagegen noch recht neu. Während der Proben hat sich auch für uns deutlich gezeigt, dass das Musizieren auch über die Chorgenerationen hinweg gemeinsam wunderbar funktioniert“, zeigt sich Musiklehrerin Veronika Jezovsek stolz, die die Chöre dirigiert.
Am Konzert am Vorabend hatten sich auch die Sänger des Unterstufenchors für mehrere Lieder ihren älteren Mitschülern auf der Bühne angeschlossen. Das Jugendorchester Intermezzo, vor allem bestehend aus Musikern der Klassenstufen 8 und 9, entlässt die Besucher mit vier weiteren Stücken schließlich in die Sommerferien.